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    Aktien Europa  834  0 Kommentare Klare Erholung nach Clinton-Entlastung durch FBI

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Gestiegene Aussichten auf eine US-Präsidentin Hillary Clinton haben die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten am Montag mit einem kleinen Kursfeuerwerk honoriert. Rückenwind erhielt Clinton am Sonntag von der Mitteilung der Bundespolizei FBI, wonach auch eine zweite Ermittlungsserie in der Email-Affäre keine Anhaltspunkte für kriminelles Verhalten ergeben hat. Als weitere Stützungsfaktoren nannten Händler die deutlich gestiegenen Ölpreise sowie den merklich nachgebenden Eurokurs.

    Der EuroStoxx 50 gewann am Vormittag zuletzt 1,87 Prozent auf 3009,77 Punkte, nachdem er sechs Handelstage in Folge mit Verlusten geschlossen hatte. In der Vorwoche hatte der Leitindex der Eurozone rund 4 Prozent eingebüßt. Der französische CAC-40-Index stieg am Montag um 1,93 Prozent auf 4462,09 Punkte. Für den britischen FTSE-100-Index ging es um 1,50 Prozent auf 6793,78 Punkte nach oben.

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    Nach der Entlastung durch das FBI geht die US-Demokratin als Favoritin in die Präsidentschaftswahl an diesem Dienstag. Umfragen vom Sonntag - noch vor der FBI-Mitteilung - zeigten Clinton mit einem Vorsprung von bis zu fünf Prozentpunkten vor dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. Sie deuten auch auf eine solide Führung für die Demokratin bei den Stimmen im Wahlmännergremium hin, das am Ende den Präsidenten entsprechend den Ergebnissen in den einzelnen Bundesstaaten bestimmt.

    Aus Branchensicht standen europäische Bankenwerte mit einem Plus von 2,35 Prozent ganz oben in der Anlegergunst. Dabei standen die Aktien der HSBC mit einem Plus von knapp 4 Prozent im Anlegerfokus. Das operative Geschäft der britischen Großbank lief im dritten Quartal besser als erwartet. Wegen einiger außerordentlicher Belastungen fiel für die an der Börse wertvollste Bank Europas unter dem Strich aber ein Minus von 204 Millionen Dollar an.

    Den Bankaktien folgten Rohstoffaktien und Technologietitel dicht auf den Fersen. Am wenigsten gefragt waren Papiere aus dem Bereich Nahrungsmittel und Getränke , die aber immerhin noch einen Gewinn von 0,48 Prozent verbuchten.

    Die Fluggesellschaft Ryanair hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal dank eines Rekords bei den Passagieren einen unerwartet deutlichen Gewinnsprung verbucht. Zudem soll die Zahl der Passagiere stärker zunehmen als bisher avisiert. Ferner plant Europas größter Billigflieger einen Aktienrückkauf im Umfang von bis zu 550 Millionen Euro. Die Ryanair-Aktien verteuerten sich um 5,6 Prozent.

    Um mehr als 6 Prozent nach oben ging es für die Papiere von PostNL . Das belgische Postunternehmen Bpost will den niederländischen Dienstleister für rund 2,5 Milliarden Euro übernehmen. Nach Angaben von Bpost entstünde mit dem Zusammenschluss eines der führenden Post- und Logistikunternehmen Europas mit mehr als 28 Millionen potenziellen Kunden in Belgien und den Niederlanden. PostNL kam 2015 auf einen Umsatz von knapp 3,5 Milliarden Euro, Bpost erlöste mit knapp 25 000 Mitarbeitern rund 2,4 Milliarden Euro./edh/ag





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