checkAd

    ROUNDUP  440  0 Kommentare Maschinenbauer fürchten nicht um US-Geschäft

    BERLIN (dpa-AFX) - Der deutsche Maschinenbau erwartet nach der Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump keinen Einbruch beim Export in die Vereinigten Staaten. "Ich bin sicher, dass wir in den USA weiterhin gute Geschäfte machen werden", sagte der scheidende Verbandspräsident Reinhold Festge am Freitag in Berlin.

    Die Bundesregierung müsse nicht nur mit Blick auf die USA Nationalismus und Protektionismus energisch bekämpfen. Neue Zölle, für die sich Trump in Wahlkampf ausgesprochen hatte, würden die Exporteure aller Staaten gleichermaßen treffen, sagte Festge.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Siemens AG!
    Long
    163,99€
    Basispreis
    1,17
    Ask
    × 14,84
    Hebel
    Short
    186,07€
    Basispreis
    1,17
    Ask
    × 14,82
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die deutsche Industrie habe aber schon heute eine starke Position in den USA. Mehr als 1000 Unternehmen des deutschen Maschinenbaus seien direkt in den USA tätig. "Das puffert das Problem ein bisschen ab." Es könne aber sein, "dass wir gezwungen werden, die Produktion in Amerika auszubauen".

    Im vergangenen Jahr wurden aus Deutschland Maschinen und Anlagen im Wert von rund 17 Milliarden Euro in die USA geliefert, das waren 11 Prozent des Gesamtvolumens. Dieser Wert überstieg erstmals seit 2008 wieder das Exportvolumen nach China.

    VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers erläuterte, gemessen an den Auslandsinvestitionen seien die USA der Hauptstützpunkt. Jeder vierte Euro, den der deutsche Maschinenbau im Ausland investiere, fließe in die Vereinigten Staaten. Für 2017 blieb Wiechers bei seiner Prognose von real einem Prozent mehr Wachstum in der Branche.

    Der VDMA vertritt mehr als 3100 Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland. Die Branche kam im vergangenen Jahr auf 218 Milliarden Euro Umsatz. Sie beschäftigt in Deutschland rund eine Million Menschen.

    Am Nachmittag sollte auf einer Mitgliederversammlung Festges bisheriger Stellvertreter Carl Martin Welcker als sein Nachfolger gewählt werden./brd/DP/stb





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Maschinenbauer fürchten nicht um US-Geschäft Der deutsche Maschinenbau erwartet nach der Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump keinen Einbruch beim Export in die Vereinigten Staaten. "Ich bin sicher, dass wir in den USA weiterhin gute Geschäfte machen werden", sagte der scheidende …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer