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     8215  0 Kommentare Silber - Das Ende naht…

    Während Gold bereits kurze Zeit nach der Wahl Trumps den Rückwärtsgang einlegte und korrigierte, sah es zunächst so aus, als ob sich Silber diesem Trend entziehen könne. Im Nachhinein war es nur eine Art Strohfeuer, denn mittlerweile hat sich Silber wieder dem Gold angeschlossen und steckt ebenfalls inmitten einer quälenden Korrektur.

    Gold und auch Silber werden in diesen Tagen von einem extrem starken US-Dollar dominiert. Der Greenback gehört nach wie vor zu den Gewinnern der US-Wahl und belastet mit seiner Stärke Gold, Silber & Co.  Die Frage nach dem Ende der Abwärtsspirale bei den Edelmetallen ist also eher eine Frage nach dem Ende der US-Dollarstärke.

    Der US-Dollar profitiert derzeit von der Aussicht auf eine Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank im Dezember. Dennoch ist das Ausmaß der Stärke überraschend. Womöglich preist der Markt bereits weitere Zinsschritte durch die US-Notenbank im nächsten Jahr mit ein. Nur, ob diese dann auch tatsächlich stattfinden werden, bleibt offen. Der eine oder andere Leser mag sich hierbei durchaus an die Situation von vor genau einem Jahr erinnert fühlen. Ende 2015 kündigte die FED mit großem Tamtam die Zinswende an. Die Märkte folgten damals der FED in ihrer Argumentation. Gold und Silber gerieten im November und Dezember 2015 noch einmal gehörig unter Druck. Letztendlich leitete jedoch die Leitzinsanhebung im Dezember 2015 das Ende der Korrektur im Edelmetallbereich ein. Ob sich die Geschichte wiederholen wird, bleibt natürlich noch abzuwarten. Es gibt derzeit jedoch eine Reihe von Risiken, die die FED (wieder) veranlassen könnte, in ihrer Zinspolitik nicht allzu offensiv zu werden.

    Kurzum: Wir stufen die Dollarstärke als temporäre Entwicklung ein und erwarten, dass der Druck vom Devisenmarkt auf die Edelmetalle über kurz oder lang nachlassen wird.

    Die aktuelle Korrektur hat Silber wieder unter die wichtige Marke von 17 US-Dollar geführt. Damit hat sich zunächst weiteres Abwärtspotential eröffnet. Insofern ist ein Test der nächsten relevanten Unterstützungszone 15,5 bis 16,0 US-Dollar durchaus mit einzukalkulieren. Spätestens in dieser Zone sollte jedoch das Edelmetall in der Lage sein, einen Boden auszubilden. Ein Überschreiten der 17er Marke würde die charttechnische Situation entspannen. Aktuell notiert Silber bei 16,6 US-Dollar. Das Abwärtspotential sollte demnach begrenzt sein. Das Ende der aktuellen Korrektur naht… 


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