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    Commerzbank  564  0 Kommentare
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    Ist Träumen wieder erlaubt?

    Liebe Leser,

    im November legte die Commerzbank ihren jüngsten Quartalsbericht vor, was zahlreiche neue Analysteneinschätzungen zur Folge hatte. Insgesamt 11 Analysehäuser äußerten sich im vergangenen Monat zu den Zahlen. Fazit: Fast alle Analysten finden die Aktie derzeit fair bewertet.

    Nur wenige Fürsprecher

    Zwar gestehen alle Experten der Commerzbank zu, mit dem präsentierten Ergebnis die Markterwartungen übertroffen zu haben. Doch die Schlussfolgerungen fallen höchst unterschiedlich aus. Lediglich das Bankhaus Lampe, die Investmentbank Equinet und die NordLB werten dieses Zeichen zugunsten des Kreditinstituts und sprechen von einer leicht unterbewerteten Aktie. Philip Häßler von Equinet weist zudem auf die verbesserte Kernkapitalquote hin. Und Michael Seufert von der NordLB hat natürlich vollkommen recht, wenn er das extrem niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis hervorhebt – normalerweise ein Hinweis auf einen hohen Bewertungsabschlag.

    Es gibt ein großes „Aber“

    „Aber“, möchte man hinzufügen. Und das tun die übrigen Analysten auch. Denn der Commerzbank stehen mindestens zwei harte Jahre bevor, ehe sich die Profitabilität wieder stabilisieren wird, prophezeit Kiri Vijayarajah von Barclays. Und eine Kursverbesserung könne sich logischerweise erst ergeben, wenn die versprochenen Umbaumaßnahmen tatsächlich den erwünschten Effekt erzielen. Denn andere Kurstreiber seien weit und breit nicht in Sicht.

    Stattdessen müsse sich die Commerzbank mit einem Niedrigzinsumfeld und nach wie vor bestehenden „Risiken aus dem Nichtkern-Geschäft“ (DZ Bank) herumschlagen. Zu allem Überdruss hat der Konzern auch noch die Dividende gestrichen. Weshalb sollte sich also der Aktienkurs in naher Zukunft spürbar verbessern?

    Wie das mit der Realität manchmal so ist: Sie hält sich nicht immer an Analystenempfehlungen. Seit dem 3. November hat die Commerzbank-Aktie doch wieder deutlich angezogen. Haben sich die Experten also getäuscht? Ich halte die eher skeptischen Kommentare nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Wer jetzt schon von Kursen wie noch vor Jahresfrist träumt, läuft Gefahr, im kommenden Geschäftsjahr eines Besseren belehrt zu werden.

    Neue Analystenempfehlungen im Überblick

    (Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

    • Lampe: „Kaufen“ – 9,00 Euro (+37 %)
    • Equinet: „Buy“ – 7,50 Euro (+14 %)
    • NordLB: „Kaufen“ – 7,20 Euro (+10 %)
    • Citigroup: „Neutral“ – 6,90 Euro (+5 %)
    • JPMorgan: „Neutral“ – 6,50 Euro (-1 %)
    • Exane BNP: „Neutral“ – 6,50 Euro (-1 %)
    • S&P Global: „Hold“ – 6,50 Euro (-1 %)
    • HSBC: „Hold“ – 6,50 Euro (-1 %)
    • DZ Bank: „Verkaufen“ – 6,10 Euro (-8 %)
    • Deutsche Bank: „Hold“ – 6,00 Euro (-9 %)
    • Barclays: „Underweight“ – 6,00 Euro (-9 %)

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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