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    Lufthansa  329  0 Kommentare
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    Die Analysten könnten doch recht behalten!

    Liebe Leser,

    nach Vorlage der Quartalszahlen haben Anfang November 13 Analysten ihre Einschätzungen angepasst. Fazit: Die Experten sind weitaus skeptischer als der Markt. Die Kursziele hinken der realen Wertentwicklung hinterher. Doch der Pilotenstreik könnte der Aktie nun einen herben Rückschlag verpassen.

    Die Leerverkäufer waren schon auf dem Rückzug

    Im Vorfeld des Quartalsberichts hielten die Hedgefonds noch mehr als 10 % Nettoleerverkaufspositionen, mit denen sie auf einen Kursverfall wetteten. Doch es kam bekanntlich anders. Im November traten die Shortseller dann die Flucht an an, die Gefahr schien gebannt. Zwischenzeitlich hielten die Fonds nur noch rund 5 % der Aktien. Doch inzwischen kaufen sie wieder kräftig hinzu.

    2017 wird ein schwieriges Jahr

    Die Lufthansa konnte zwar die eigenen Prognosen für das 3. Quartal hinsichtlich des Fluggastaufkommens übertreffen. Doch dies reicht aktuell noch nicht aus, um die Analysten von den Zukunftsperspektiven zu überzeugen. Anand Date von der Deutschen Bank moniert zum Beispiel, dass die Fluggesellschaft viel zu große Kapazitäten aufgebaut habe. Diese müssten möglichst bald reduziert werden. Ähnliches gelte für die Kostensituation.

    Andrew Lobbenberg von HSBC lobt zwar, dass der Vorstand entsprechende Anstrengungen unternehme. Doch die Effekte dürften noch auf sich warten lassen. Für das kommende Geschäftsjahr sieht er noch schwarz. Firdaus Ibrahim von S&P Global schlug in die gleiche Kerbe.

    Weiteres Kopfzerbrechen bereitet den Analysten der erbitterte Konflikt zwischen der Lufthansa und ihren Piloten. Das Schlimme an der Situation: Die Fronten sind absolut verhärtet. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Jeder Streiktag kostet das Unternehmen rund 20 Mio. Euro. Und die Flugkapitäne haben bereits durchblicken lassen, dass sie ihren Arbeitgeber eher in wirtschaftliche Schieflage bringen, als in dem Streit nachzugeben. Andererseits muss das Unternehmen aus dieser Auseinandersetzung, um in der Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Trostpflaster für Anleger

    Dirk Schlamp von der DZ Bank hielt immerhin ein Trostpflaster für die Aktionäre bereit. Es sei wohl für das Geschäftsjahr 2016 mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 2,47 Mrd. Euro zu rechnen. Schlamp erwartet sich einen Sondereffekt aus der Einigung mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft, der sich positiv auf das EBIT auswirken dürfte.

    Neue Analystenempfehlungen im Überblick

    (Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

    • Oddo Seydler: „Buy“ – 15,00 Euro (+22 %)
    • NordLB: „Kaufen“ – 14,00 Euro (+14 %)
    • Berenberg: „Hold“ – 12,50 Euro (+2 %)
    • DZ Bank: „Verkaufen“ – 11,00 Euro (-10 %)
    • Société Générale: „Hold“ – 11,00 Euro (-11 %)
    • UBS: „Neutral“ – 10,70 Euro (-13 %)
    • Deutsche Bank: „Sell“ – 10,10 Euro (-18 %)
    • HSBC: „Reduce“ – 9,50 Euro (-23 %)
    • Kepler Cheuvreux: „Reduce“ – 9,50 Euro (-23 %)
    • Morgan Stanley: „Underweight“ – 9,20 Euro (-25 %)
    • Commerzbank: „Reduce“ – 9,00 Euro (-27 %)
    • S&P Global: „Strong Sell“ – 9,00 Euro (-27 %)
    • Goldman Sachs: „Sell“ – 8,00 Euro (-35 %)

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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