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    Dieser Versorger war immer schon „grün“

    Lieber Leser,

    Versorger sind zuletzt ein wenig aus dem Fokus der Anleger geraten. Woran das liegt? Sicher haben auch Sie den Hickhack rund um den deutschen Atomausstieg und die weltweiten Auflagen zum Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam verfolgt. Diese Unsicherheit schreckt Investoren ab. Es gibt aber auch Versorger, die haben seit jeher ein Geschäftsmodell, das gegen Unsicherheiten besser gewappnet ist. Eines dieser Unternehmen kommt aus Österreich und heißt Verbund. Die Verbund AG ist Österreichs führendes Stromunternehmen. In Österreich deckt der Konzern rund 40% des gesamten Strombedarfs. 90% des verkauften Stroms wird in den konzerneigenen Wasserkraftwerken erzeugt, womit sich das Unternehmen zu den umweltfreundlichsten Stromerzeugern Europas zählt. Zu den Geschäftsbereichen gehören: Stromerzeugung, -handel, -übertragung und -vertrieb.

    Kosteneinsparungen haben positiven Effekt

    Verbund befindet sich wie alle Stromerzeuger in einem schwierigen Marktumfeld. Die Stromkapazitäten, vor allem aus erneuerbaren Energien, nehmen kontinuierlich zu, und die Stromnachfrage bleibt aufgrund der mäßigen Konjunkturentwicklung schwach. Die Absatzpreise erholen sich nur langsam. Hinzu kamen in Verbunds Fall noch niedrigere Wasserstände als im Vorjahr und eine niedrigere Erzeugung aus erneuerbaren Quellen. Die Gesamterzeugung sank im 1. Halbjahr um 7,7%. Folglich sank das operative Ergebnis um 8%. Das Konzernergebnis war sogar um 21,6% rückläufig, was aber im Wesentlichen auf nicht zahlungswirksame Abschreibungen für Windparks in Rumänien, das Gaswerk in Mellach und zwei weitere Wasserwerke zurückging. Verbund hat die Prognose für den bereinigten Gewinn von 230 auf 290 Mio € angehoben. Kosteneinsparungen, leicht gestiegene Großhandelspreise für Strom und bessere Ergebnisse im Netzgeschäft sollen die Ertragskraft verbessern. Das tatsächliche Konzernergebnis wird durch Einmaleffekte im Zusammenhang mit Gaslieferungen für das Werk in Mellach sogar in Höhe von 370 Mio € erwartet. Verbund will sich künftig auf eine Verbesserung des freien Cashflows konzentrieren, um die Schulden schneller abzubauen. Dafür werden weniger Dividenden ausgeschüttet, das Kostensenkungsprogramm vorangetrieben und die Investitionen zurückgefahren. Letztere werden in den nächsten 3 Jahren von 1,5 auf 1 Mrd € jährlich reduziert.

    Licht und Schatten in der Alpenrepublik

    Wir rechnen auf Sicht von 6 bis 12 Monaten mit einer durchschnittlichen Kursentwicklung.  Positiv ist ganz klar der Fokus auf regenerative Energien. Auch dass Verbund den Konzernumbau weitgehend abgeschlossen hat, ist erfreulich. Im Vergleich zu anderen Versorgern aus Europa ist Verbund jedoch stark vom Heimatmarkt abhängig. Das birgt Risiken. Hinzu kommt der gesunkene Ertragskraft und die niedrigere Dividende. 1,6% sind bei der Dividende derzeit wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Bleiben Sie der Aktie besser fern!

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    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Dieser Versorger war immer schon „grün“ Lieber Leser, Versorger sind zuletzt ein wenig aus dem Fokus der Anleger geraten. Woran das liegt? Sicher haben auch Sie den Hickhack rund um den deutschen Atomausstieg und die weltweiten Auflagen zum Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam verfolgt. …