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    Die 3 großen deutschen Autobauer im Aktien-Vergleich

    Lieber Leser,

    Daimler hat die ersten 9 Monate mit neuen Rekorden bei Umsatz und Absatz abgeschlossen. Abgesehen von Nordamerika ist der Konzern in allen wichtigen Absatzregionen gewachsen, in Westeuropa sogar um 13% und in China um 9%. Der Gesamtabsatz kletterte um 6% auf 2,2 Mio Fahrzeuge. In der Pkw-Sparte waren es plus 10% auf 1,61 Mio Einheiten. Wegen hoher Kosten für die Einführung neuer Modelle und Investitionen in Zukunftstechnologien gingen operatives Ergebnis und Nettogewinn jedoch zurück. Getrübt wurde die Bilanz zudem von der Lkw-Sparte. Dort brachen Umsatz und Ergebnis zweistellig ein. Besonders in den USA und Brasilien hat die Sparte große Probleme.

    Im 3. Quartal hat sich die Produktoffensive aber ausgezahlt

    Die operative Marge im Pkw-Geschäft verbesserte sich von 10,7 auf 12,3%. Ergebnistreiber waren die renditestarken neuen Modelle der E-Klasse und des SUV-Segments. Nach wie vor will Daimler im Gesamtjahr Absatz und operatives Ergebnis leicht steigern, also jeweils um etwa 5%. Der Umsatz wird dagegen wegen der schwächelnden Lkw-Sparte nur noch das Vorjahresniveau erreichen. Im kommenden Jahr erwarten wir wieder profitables Wachstum. Die Produktion wird immer effizienter, und die Marke Mercedes gewinnt an Prestige. Entsprechend steigt die Nachfrage, sodass der Konzern hohe Preise für Fahrzeuge und Extraausstattungen durchsetzen kann. Vor allem die von der E-Klasse ausgehende Dynamik dürfte sich fortsetzen. Daimler ist günstig bewertet und bietet eine attraktive Dividendenrendite. Die politische Wende in den USA sorgt aber für Unsicherheit.

    Unternehmensporträt

    Daimler ist ein weltweit führender Hersteller von Premium-Personenwagen und bei Nutzfahrzeugen weltweit die Nummer 1. Geschäftsfelder sind Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Daimler Financial Services sowie Vans und Busse.

    BMW ist in den ersten 9 Monaten profitabel gewachsen

    Verantwortlich waren gute Geschäfte in China und Europa sowie die erfolgreiche Absicherung gegen Rohstoffpreis- und Währungsschwankungen. Der Vorsteuergewinn stieg um 13,5% auf 6,04 Mrd €, und die operative Marge in der Pkw-Sparte verbesserte sich leicht auf 9,1%. Ein Schönheitsfehler ist der Margenrückgang von 9,1 auf 8,5% im 3.Quartal. Belastet haben hohe Investitionen in den Ausbau der Elektromobilität. Der Absatz stieg um 6,2% auf 1,75 Mio Fahrzeuge. In China waren es sogar plus 10,7% auf 379.500. In den USA kam es dagegen zu einem Rückgang um 8,7% auf 270.000 Fahrzeuge.

    Die Jahresprognose wurde bestätigt

    Vorsteuergewinn und Absatz sollen leicht steigen, also jeweils um rund 5%. Die operative Marge in der Pkw-Sparte soll sich zwischen 8 und 10% bewegen. Mittelfristig dürfte BMW vom anhaltend starken Wachstum in China und der Erneuerung der Modellpalette profitieren. 2017 kommt die neue 5er-Reihe auf den Markt. Gleichzeitig wird der Ausbau der Elektromobilität forciert. Denn vom i3 hat BMW seit dem Marktstart vor 3 Jahren erst 60.000 Stück verkauft. Für 2019 und 2020 sind elektrische Versionen des MINI und des X3 geplant. Zudem sorgt jetzt eine stärkere Batterie beim i3 für eine größere Reichweite und könnte die Nachfrage ankurbeln. BMW sollte seine Elektropläne auch auf andere Modelle ausweiten. Denn in der EU werden die Vorschriften für den CO2-Ausstoß verschärft, und in China droht eine Elektro-Quote. Ein Unsicherheitsfaktor ist zudem die Gefahr des Protektionismus in den USA.

    Unternehmensporträt

    Die BMW Group gehört mit ihren Marken BMW, Mini und Rolls Royce zu den weltweit führenden Herstellern von Pkw des gehobenen Preissegments. Motorräder und Finanzdienstleistungen runden die Produktpalette ab. Der Konzern betreibt 28 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 150 Ländern.

    VW hat den Abgasskandal noch nicht verdaut

    Bei einem nahezu unveränderten Umsatz stieg der Gewinn in den ersten 9 Monaten zwar um 50%, und auch die operative Marge vor Sondereffekten lag mit 7% über Vorjahresniveau. Vor dem Skandal hatte der Konzern aber deutlich mehr verdient. Der Absatz stieg um 2,9% auf 7,65 Mio Fahrzeuge. Ergebnistreiber waren Porsche, Skoda und die Nutzfahrzeuge. Sorgenkind bleibt die Kernmarke VW. Dort gingen Umsatz und Absatz zurück. Die operative Marge hat sich sogar auf 1,6% nahezu halbiert. Mit einem Sparprogramm, das auch mit Personalabbau verbunden ist, soll die Marge bis 2020 auf 4% verbessert werden.

    VW erscheint stark genug die finanziellen Lasten der Manipulationen zu stemmen

    Die Nettoliquidität in der Auto-Sparte beträgt aktuell 31,5 Mrd €. Damit erscheint VW stark genug, die finanziellen Lasten der Manipulationen sowie die notwendigen Investitionen in Elektromobilität und Digitalisierung stemmen zu können. Bisher hat VW 18 Mrd € zurückgestellt. Allerdings drohen weitere Strafen, deren Höhe auf 3 bis 4 Mrd € geschätzt werden. Denn in den USA sind auch bei Dieselfahrzeugen von Audi Abgasmanipulationen entdeckt worden. Zudem kommen Milliardenklagen von Aktionären auf den Konzern zu. Und wenn Ende 2016 in China die Steuererleichterungen für Autos wegfallen, hat VW eine weitere Baustelle. Für das laufende Jahr ist VW optimistisch und erwartet einen Umsatz von 200 Mrd € sowie eine operative Marge vor Sondereffekten von 5bis 6%. Die Rückkehr in die Erfolgsspur hängt davon ab, wie schnell die Transformation vom klassischen Autobauer zum effizienten Anbieter nachhaltiger Mobilität gelingt.

    Unternehmensporträt

    Die VW-Gruppe ist mit einer Produktion von fast 10 Mio Autos der größte Hersteller Europas. Wichtigster Absatzmarkt ist Deutschland. Zum Konzern gehören die Pkw-Marken Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Seat, Skoda, Porsche und Volkswagen sowie das Nutzfahrzeuggeschäft mit Scania und MAN. Ergänzend hierzu bietet der VW-Konzern Finanzdienstleistungen an. In 21 Ländern finden sich 60 Fertigungsstätten.

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    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Die 3 großen deutschen Autobauer im Aktien-Vergleich Lieber Leser, Daimler hat die ersten 9 Monate mit neuen Rekorden bei Umsatz und Absatz abgeschlossen. Abgesehen von Nordamerika ist der Konzern in allen wichtigen Absatzregionen gewachsen, in Westeuropa sogar um 13% und in China um 9%. Der …

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