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    OTS  393  0 Kommentare Euler Hermes Deutschland / Euler Hermes: Schäden durch Insolvenzen ...

    Euler Hermes: Schäden durch Insolvenzen steigen in Deutschland

    deutlich an

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    CEO Blog Euler Hermes

    http://ots.de/3Yggl

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    Hamburg (ots) -

    - Schäden durch Insolvenzen in Deutschland steigen trotz sinkender

    Fallzahlen deutlich an: in den 12 Monaten bis August 2016 lagen sie

    ganze 48% über dem Vorjahreszeitraum

    - Grund: Vermehrt wirtschaftlich bedeutende Unternehmen schlittern in

    die Pleite

    - Trend setzt sich 2017 fort; zudem stagnierende Fallzahlen in

    Deutschland in 2017

    Die Schäden durch Insolvenzen in Deutschland sind zuletzt deutlich

    angestiegen - und das trotz mit -4% erneut rückläufiger Fallzahlen im

    Jahr 2016 auf den Tiefststand von 22.200 Pleiten.

    Dieser Trend der steigenden Schäden ist keine Eintagsfliege. Er

    wird sich nach einer aktuellen Studie des weltweit führenden

    Kreditversicherers Euler Hermes auch weiter fortsetzen: Für 2017

    rechnet Euler Hermes in Deutschland mit stagnierenden Fallzahlen und

    weiterhin höheren Schäden. Die weltweiten Insolvenzen bestätigen

    diese Tendenz der steigenden Schäden ebenfalls.

    Schäden aus Insolvenzen liegen in den 12 Monaten bis August 2016

    ganze 48% über dem Vorjahreszeitraum

    "Ende letzten Jahres hatten wir in Deutschland bereits für 2016

    mit stagnierenden Insolvenzzahlen gerechnet", sagte Ron van het Hof,

    CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    "Zwar sind die Fallzahlen dieses Jahr nochmals rückläufig, dennoch

    war unsere Einschätzung von steigenden Risiken richtig. Die Schäden

    durch Unternehmensinsolvenzen sind 2016 in die Höhe geschnellt. In

    den 12 Monaten bis August 2016 lagen diese mit 26 Milliarden (Mrd.)

    Euro ganze 48% höher als noch 12 Monate zuvor. Das sind

    durchschnittlich 1,2 Millionen pro Insolvenz."

    Auch wenn die Fallzahlen darüber hinwegtäuschen mögen, haben

    Risiken für deutsche Unternehmen zugenommen:

    Trend der Großinsolvenzen wird sich fortsetzen - 2017 zudem

    stagnierende Fallzahlen

    "Es sind vor allem mehr wirtschaftlich bedeutende, große

    Unternehmen in die Pleite geschlittert", begründet Van het Hof die

    Entwicklung. "Ein Ende dieses Trends ist nicht absehbar - zumal wir

    2017 in Deutschland mit stagnierenden Fallzahlen rechnen."

    Besonders im Bereich Wissenschaft und Technik, im produzierenden

    Gewerbe, im Handel, im Bau, im Finanzbereich und im Transportgewerbe

    sind die entstandenen Verluste durch Pleiten in Deutschland 2016

    überproportional gestiegen. Das Risiko für einzelne Unternehmen ist

    in diesen Sektoren entsprechend hoch.

    Vorsicht vor Dominoeffekt im In- und im Ausland

    "'Too big to fail' gibt es nicht mehr", sagte Van het Hof. "Das

    gilt sowohl in Deutschland als auch im Aus-land, auch dort gehen

    vermehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen in die Insolvenz. Das

    bedeutet auch hier deutlich höhere Schäden. Zudem steigen die

    Fallzahlen weltweit bereits. Für Exporteure sind das keine guten

    Nachrichten. Ein aus diesem Trend resultierender Dominoeffekt auf

    Lieferanten und Partner kann eigentlich stabile Unternehmen leicht in

    Schwierigkeiten bringen und im schlimmsten Fall mit in den

    Abwärtsstrudel ziehen."

    Insolvenzen Deutschland 2016: Fallzahlen steigen in Sachsen,

    Schleswig-Holstein und Bremen

    Schaut man bei den Tendenzen der Insolvenzen in Deutschland 2016

    genauer hin, sinken die Fallzahlen in fast allen Bundesländern. Am

    stärksten ist der Rückgang in Thüringen (-24%), Hamburg und

    Rheinland-Pfalz (jeweils -15%). Sachsen (+8%), Bremen (+6%) und

    Schleswig-Holstein (+5%) verzeichnen gegen den Trend einen Anstieg

    der Fallzahlen (September 2015 bis August 2016 im Vergleich zum

    Vorjahreszeitraum). Die absolut meisten Fälle verzeichnen

    Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg.

    Bei der Insolvenzrate, also den Insolvenzfällen pro 10.000

    Unternehmen, liegen Bremen, Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Berlin

    und Hamburg deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

    Bei den Branchen ist die Insolvenzrate im

    Finanzdienstleistungssektor, in der Transportbranche, Gastronomie,

    bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleitungen, Baubranche und

    dem produzierenden Gewerbe überdurchschnittlich hoch, auch wenn die

    Fallzahlen fast überall rückläufig sind.

    Schaut man im produzierenden Gewerbe jedoch auf die Untersektoren,

    fällt auf, dass in der Fertigung pharmazeutischer Produkte gegen den

    Trend die Pleiten um 43% angestiegen sind. Steigende Pleitefälle

    verzeichnet Deutschland 2016 zudem im Bildungs-, Energie- und

    Agrarsektor.

    Mehr Informationen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und

    Risiken im Euler Hermes CEO Blog von Ron van het Hof:

    http://eulerhermes-blog.de/

    Über Euler Hermes

    Euler Hermes ist weltweiter Marktführer im

    Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist in den

    Bereichen Kaution, Garantien und Inkasso. Das Unternehmen verfügt

    über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende

    Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und

    Forderungsmanagement zu unterstützen. Über das unternehmenseigene

    Monitoringsystem verfolgt und analysiert Euler Hermes täglich die

    Insolvenzentwicklung kleiner, mittlerer und multinationaler

    Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die

    92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. Das

    Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in mehr als 50 Ländern

    vertreten und beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter. Euler Hermes ist

    eine Tochtergesellschaft der Allianz und ist an der Euronext Paris

    notiert (ELE.PA). Das Unternehmen wird von Standard & Poor's und

    Dagong Europe mit einem Rating von AA- bewertet. 2015 wies das

    Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von EUR 2,6 Milliarden aus

    und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 890

    Milliarden.

    Euler Hermes beschäftigt in Deutschland rund 1.400 Mitarbeiter, am

    Hauptsitz in Hamburg sowie in weiteren Niederlassungen in

    Deutschland.

    Weitere Informationen auf www.eulerhermes.de, LinkedIn oder

    Twitter @eulerhermes

    Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend

    angegebenen Vorbehalten.

    Vorbehalt bei Zukunftsaussagen: So weit wir hierin Prognosen oder

    Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können

    diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und

    Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und

    Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen

    und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten

    Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der

    allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor

    allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen

    sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus

    Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen resultieren ferner aus dem

    Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten,

    Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen, und

    insbesondere im Bankbereich aus dem Ausfall von Kreditnehmern. Auch

    die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie

    nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

    hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben.

    Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und

    das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine

    Verpflichtung, die hierin enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

    OTS: Euler Hermes Deutschland

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/52706

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_52706.rss2

    Pressekontakt:

    Antje Stephan

    Pressesprecherin

    Euler Hermes Deutschland

    Niederlassung der Euler Hermes SA

    Telefon: +49 (0)40 8834-1033

    Mobil: +49 (0)160 899 2772

    antje.stephan@eulerhermes.com





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