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    Marktkommentar  155  0 Kommentare MMD GmbH: Marktkommentar August 2016

    Im Juli rückte Italien wieder in den Focus. Leider nicht wegen der traumhaften Strände und der Kultur, sondern wegen seiner unterkapitalisierten Banken und seiner lahmenden Wirtschaft. Lesen Sie hier den Marktkommentar von MMD.

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    Im Juli rückte Italien wieder in den Focus. Leider nicht wegen der traumhaften Strände und der Kultur, sondern wegen seiner unterkapitalisierten Banken und seiner lahmenden Wirtschaft. Nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) steht das Land vor „monumentalen Herausforderungen“ und wird erst in knapp einem Jahrzehnt die Wirtschaftsleistung erreichen, die es vor Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 hatte. Ein weiteres Problem stellen die italienischen Banken dar, in deren Bilanzen angeblich 360 Milliarden Euro an faulen Krediten schlummern. Da aufgrund der niedrigen Sparzinsen viele italienische Anleger ihre Einlagen in Bankanleihen umgewandelt haben, steht bei einer Sanierung der Banken gemäß EU-Recht die Altersvorsorge der Anleger auf dem Spiel, denn für Bankanleihen gilt nicht der Einlagenschutz von EUR 100.000,-- pro Gläubiger. 

    Der amerikanische S&P 500 erzielte im Monatsverlauf mit 2.178 Punkten einen neuen historischen Höchststand. Auf Monatssicht konnte der Index einen Kursgewinn von 3,6% verbuchen, während der deutsche Aktienindex DAX 6,8% zulegte und der japanische Nikkei 225 um 6,4% stieg. 

    Im Bereich der Anleihen wird Finanzminister Wolfgang Schäuble in die Geschichte eingehen. Mitte Juli platzierte Deutschland als erster Staat eine zehnjährige Anleihe mit einem Zinskupon von null Prozent. Da die Anleihe selbstverständlich über pari (100) emittiert wurde, betrug die Rendite minus 0,05%. Die Rendite der 10jährigen Bundesanleihe stieg auf Monatssicht um 0,02%-Punkte auf Minus 0,09%. 

    Die Rohstoffmärkte tendierten uneinheitlich. Während die Edelmetalle Gold und Silber um 1,6% und 9,2% zulegten, setzte Rohöl seinen Abwärtstrend fort und verlor 14,6% (jeweils in USDollar).

    Die Devisenmärkte zeigten sich ebenfalls uneinheitlich. Der Euro verlor gegenüber dem japanischen Yen 0,6%, während er gegenüber dem amerikanischen US-Dollar um 0,9% aufwertete. Zum britischen Pfund zeigte sich der Euro unverändert. 

    Wie sich ausgewählte vermögensverwaltende Fonds in den verschiedenen Kategorien entwickelt haben, entnehmen Sie bitte der Rückseite.

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