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    WAZ  447  0 Kommentare Ein ernster, aber kein peinlicher Fall - Kommentar von Ulf Meinke zu Thyssen-Krupp

    Essen (ots) - Thyssen-Krupp könnte den Hacker-Angriff auch als
    Kompliment nehmen. Denn in aller Regel wählen Cyber-Kriminelle Ziele
    aus, die lohnenswert erscheinen - vor allem innovative und
    forschungsintensive Unternehmen. Schließlich ist Industriespionage
    komplex und kostspielig. Angriffe auf die digitale Infrastruktur sind
    mittlerweile an der Tagesordnung. Unlängst hat es die Telekom
    erwischt, nun Thyssen-Krupp. Es ist weniger die Frage, ob ein
    Unternehmen zum Opfer wird, sondern eher wann. Umso wichtiger ist es,
    sich zu wappnen. Im sensiblen Marineschiffbau wählt Thyssen-Krupp
    übrigens einen klassischen Weg: Geheiminformationen werden
    ausschließlich in einem geschlossenen Netzwerk ohne physikalische
    Verbindung nach außen bearbeitet.

    Der Essener Industriekonzern geht bemerkenswert offen damit um,
    dass es bei dem Angriff Datendiebstahl gegeben hat. Natürlich ist der
    Fall unangenehm für Thyssen-Krupp, peinlich ist er nicht. Experten
    schätzen, es dauere oft bis zu 120 Tage, ehe ein Einbruch in ein
    Unternehmensnetzwerk entdeckt wird. Manchmal fällt ein Datenleck
    sogar jahrelang nicht auf. Insofern hat Thyssen-Krupp vergleichsweise
    schnell und professionell reagiert, um den Schaden zu begrenzen.

    OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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