Aktien Osteuropa Schluss
Unterschiedliche Vorzeichen
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag mit unterschiedlichen Vorzeichen ins Wochenende verabschiedet. Die Börsen in Warschau und Budapest gaben nach, während die Handelsplätze in Prag und Moskau Gewinne verbuchten.
Nach deutlichen Kursgewinnen am Donnerstag kam der polnische Aktienmarkt zum Wochenausklang wieder etwas zurück. Fundamentale Impulse blieben in Polen weitgehend aus. Der WIG-30 schloss 1,10 Prozent tiefer auf 2202,19 Punkte. Der breiter gefasste WIG sank um 0,84 Prozent auf 50 693,75 Stellen. Bei den Einzelwerten gehörten die Titel der PKO Bank mit einem Minus von 3,19 Prozent zu den größten Verlierern. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten die Titel in einer Branchenstudie zum polnischen Bankensektor von "Hold" auf "Reduce" abgestuft.
In Budapest beendete der ungarische Leitindex BUX den Handel mit einem leichten Minus von 0,13 Prozent auf 30 588,38 Punkte. Die Aktien der OTP Bank verloren 0,75 Prozent und profitierten damit nicht von einer Kurszielanhebung durch die Raffeisen Centrobank (RCB). Hingegen verzeichneten die Titel des Öl- und Gaskonzerns MOL und die Papiere der Magyar Telekom jeweils moderate Gewinne.
In Prag ging es für den tschechischen Leitindex PX um 0,13 Prozent auf 900,71 Punkte hinauf. Die Bankaktien zeigten sich mit unterschiedlichen Vorzeichen. Während die Papiere der Komercni Banka mit einem Plus von 1,72 Prozent zu den größten Gewinnern gehörten, rutschten Moneta Money Bank mit einem Kursabschlag von 1,93 Prozent ans Index-Ende. Auch die Anteilsscheine der Erste Group beendeten den Handelstag mit einem klaren Minus von 0,97 Prozent.
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In Moskau gewann der RTS-Interfax-Index weitere 1,16 Prozent auf 1110,14 Punkte./dkm/APA/ajx