Klöckner & Co

Steigende Stahlpreise begeistern Analysten!

Liebe Leser,

die Aktie von Klöckner & Co hat in den letzten Tagen ein erstaunliches Comeback aufs Börsenparkett gelegt. Anfang der Woche notierte das Papier noch bei rund 10 Euro. Zum Wochenausgang greift die Klöckner-Aktie die 13-Euro-Marke an. Was sind die Gründe? 3 brandneue Analysteneinschätzungen versuchen sich an einer Erklärung.

Steigende Stahlpreise

Sowohl Marc Gabriel (Bankhaus Lampe) als auch Eugene King (Goldman Sachs) gehen davon aus, dass die Stahlpreise in nächster Zeit steigen werden. Dadurch dürfte das Stahlunternehmen in den kommenden Monaten weitere Gewinne generieren, die bisher noch nicht in den Kurszielen berücksichtigt sind. Lampe stufte die Aktie deshalb von „Halten“ auf „Kaufen“ hoch. Zudem gab es eine sehr deutliche Kurszielkorrektur. Gabriel sieht die Aktie nun mit 14 Euro fair bewertet statt wie bisher mit 11,30 Euro. King von Goldman Sachs nahm eine fast identische Anpassung vor. Es ging für Klöckner rauf von 11,50 Euro auf 14 Euro.

Interessantes Detail

Alessandro Abate von der Privatbank Berenberg teilte zwar grundsätzlich die Einschätzung seiner Kollegen hinsichtlich der Entwicklung der Stahlpreise. Doch für ihn ergab sich daraus noch nicht die Notwendigkeit, das Kursziel anzuheben. Er belässt die Aktie bei 10,50 Euro. Abate wusste aber noch von einem interessanten Detail zu berichten. Nach einem Gespräch mit dem Klöckner-Finanzboss halte er es für realistisch, dass der Stahlkonzern in naher Zukunft seine E-Commerce-Sparte abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse führen könnte.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Lampe: „Kaufen“ – 14,00 Euro (+10 %)
• Goldman Sachs: „Buy“ – 14,00 Euro (+10 %)
• Berenberg: „Hold“ – 10,50 Euro (-17 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse