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    Aktien Asien  587  0 Kommentare Japan profitiert von US-Zinsausblick - China unter Druck

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben auch nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed keine gemeinsame Richtung gefunden. Während es in Japan am Donnerstag weiter moderat bergauf ging, standen die Notierungen in China erneut deutlich unter Druck. Der länderübergreifende Stoxx 600 Asia Pacific sank zuletzt um 0,59 Prozent auf 176,51 Punkte.

    Zur Wochenmitte hatte die Fed - wie von Experten und an den Märkten erwartet - ihren Leitzins zum zweiten Mal seit der Finanzkrise erhöht. Die Leitzinsprognosen der Währungshüter legen zudem nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinsanhebungen folgen könnten.

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    Allerdings könnte der künftige US-Präsident Donald Trump die Geldpolitik der Fed durcheinander wirbeln. Einige amerikanische Währungshüter rechnen laut Yellen mit einer Änderung der Fiskalpolitik in den USA. Laut Bernd Weidensteiner, USA-Experte bei der Commerzbank, könnte die Fed 2017 erstmals seit Jahren gezwungen sein, aggressiver die Zinsen anzuheben als von den Märkten erwartet.

    Dies stützte am Donnerstag einmal mehr den Nikkei 225. Zum Handelsende behauptete der japanische Leitindex ein Plus von 0,10 Prozent auf 19 273,79 Punkte. Ihm half der weiter schwächelnde Yen, der die wichtige japanische Exportwirtschaft begünstigt: Zuletzt wurden für einen US-Dollar über 117 Yen bezahlt, und ein Devisenexperte erwartet binnen Jahresfrist eine weitere Dollar-Aufwertung bis auf 125 Yen.

    Dagegen ging es an den chinesischen Aktienmärkten erneut sichtbar bergab: Der CSI 300 , der die größten Werte an den Festlandbörsen Shanghai und Shenzhen abbildet, sank um 1,14 Prozent auf 3340,43 Punkte und verzeichnete damit den vierten Verlusttag in Folge.

    Marktbeobachter machten gleich mehrere Ursachen für den anhaltenden Kursrutsch aus. Sie verwiesen auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die zum Abfluss ausländischer Gelder führe, wie auch auf die steigenden heimischen Geldmarktzinsen, welche durch die Politik der Regierung zum Schuldenabbau angetrieben würden. Die Sorge um eine weitere Abwertung des chinesischen Yuan geht um.

    Für den Hang Seng in der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es um 1,77 Prozent auf 22 059,40 Zähler bergab. Hier standen vor allem Papiere von Bauträgern und Immobilienunternehmen unter Druck, da steigende Hypothekenkosten und Strafsteuern die Häuserverkäufe zu belasten drohten.

    Mit Verlusten mussten auch die Anleger in Australien leben: Der Leitindex ASX 200 in Sydney schloss 0,82 Prozent tiefer bei 5538,58 Punkten. Der Sensex-Index am erst später schließenden indischen Aktienmarkt notierte zuletzt 0,03 Prozent im Minus bei 26 594,54 Punkten./gl/fbr




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