Bundesbank eröffnet umgebautes Geldmuseum wieder
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gut zwei Jahre nach Beginn der Umbauarbeiten hat die Deutsche Bundesbank ihr erweitertes Geldmuseum in Frankfurt eröffnet. Am Freitag gab es zunächst eine Feier mit geladenen Gästen, von diesem Samstag (17.12.) an ist die Ausstellung für Besucher zugänglich.
Auf 1000 Quadratmetern Fläche gibt es Einblicke in die Geschichte des Geldes, die Rolle von Banken und die Aufgaben von Zentralbanken. Neu ist, dass auch eher abstrakte Themen wie Bankenaufsicht und Finanzstabilität ihren Platz in der Ausstellung bekommen haben. Buchstäblich greifbar wird, wie schwer Gold ist: Die Besucher haben die Möglichkeit, einen echten Goldbarren anzufassen.
"Das Thema "Geld" wird nirgendwo auf der Welt so anschaulich präsentiert und so eindrücklich inszeniert", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele anlässlich der Eröffnung. "Von den ersten Münzen bis zum digitalen Geld, von den Anfängen der Geldpolitik bis zu den aktuellen geld- und währungspolitischen Entwicklungen."
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Das seit 1999 bestehende Museum auf dem Gelände der Bundesbank-Zentrale in Frankfurt war seit dem 1. September 2014 wegen der Umbauarbeiten geschlossen. Auch die Kapazitäten für Vorträge, Workshops und museumspädagogische Angebote wurden nun erweitert. 19 Millionen Euro ließ sich die Bundesbank den Umbau kosten./ben/DP/stb