AT&S segelt weiter auf Erfolgskurs!

Liebe Leser,

AT&S konnte im 1. Halbjahr an den Rekordumsatz aus dem Vorjahr anknüpfen und erlöste 386,5 Mio €. Die Nachfrage der Kunden ist noch deutlich höher. AT&S könnte mehr Aufträge annehmen, wenn größere Kapazitäten zur Verfügung stünden. Deshalb errichtet der Konzern derzeit in China zwei neue Werke. Das 1. Werk ist bereits seit knapp einem Jahr in Betrieb. Allerdings verläuft die Anlaufphase langsamer als gedacht. Die Optimierung der Produktion für die hochkomplexen IC-Substrate benötigt mehr Zeit als angenommen.

Profitabilität der neuen Produktionsstätten muss noch bewiesen werden

Zudem wird das Werk in Shanghai im Moment auf die neueste Technologie umgerüstet. AT&S stärkt die Positionierung als High-EndAnbieter. Allerdings führt die Umrüstung zu vorübergehenden Produktionsausfällen und Umsatzeinbußen. Hohe Abschreibungen auf die neuen chinesischen Werke belasten das Ergebnis. Nachdem im Vorjahreszeitraum ein Gewinn in Höhe von 42 Mio € erzielt wurde, fielen jetzt 14,8 Mio € Verlust an. Negative Währungseffekte trugen ebenfalls zum Verlust bei. Die Prognose wurde gesenkt.

Der Umsatz soll lediglich um 4 bis 6% wachsen. Anfang des Jahres rechnete AT&S noch mit der doppelten Steigerung. Wahrscheinlich wird durch die höher als geplant ausfallenden Abschreibungen auf die chinesischen Werke unter dem Strich ein Verlust stehen. Die Profitabilität der neuen Produktionsstätten muss erst noch bewiesen werden. In den kommenden Jahren ist erst einmal mit weiteren Abschreibungen zu rechnen.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse