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     927  0 Kommentare Clever investieren – statt renditelos sparen

    Seit geraumer Zeit schon befinden sich Anleger auf der Suche nach adäquaten Renditequellen. Und im anhaltenden Negativzinsumfeld wird sich wohl so schnell nichts daran ändern. Dabei gibt es Anlageprodukte, mit denen Anleger interessante Renditen erwirtschaften können – bei gleichzeitig kalkulierbaren Risiken.

    Magere Zinsaussichten und „no free lunch“

    Wie steht es eigentlich um die konventionellen Zinsanlagen wie Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen? Ein ernüchternder Blick auf die Renditeentwicklung zeigt: Trotz der typischerweise langen Laufzeiten werfen sie so gut wie nichts mehr ab. Die Renditen von zehnjährigen deutschen Bundesanleihen pendeln beispielsweise um die 0,5% p.a.. Damit lassen sich mittel- bis langfristige Renditeziele nicht mehr erreichen. Anleger halten deshalb Ausschau nach cleveren Alternativen zur klassischen Zinsanlage. „There ain’t no such thing as a free lunch“, besagt jedoch eine bekannte englische Redensart. Demnach hat alles seinen Preis; umsonst gibt es nichts. Um höhere Renditen zu erwirtschaften, muss man letztlich bereit sein, höhere Risiken einzugehen. Renditetechnisch etwas besser als bei Bundesanleihen sieht es zum Beispiel bei den Staatsanleihen von Schuldnerstaaten wie Portugal oder Südafrika aus. Diese werden aber als deutlich riskanter eingestuft als Anleihen von erstklassigen Schuldnern.

    Risikoreiche Direktanlage in Aktien

    „Investieren“ statt „Geld horten“ sollte unter diesen Bedingungen eigentlich die Devise lauten. Denn mit der Bereitschaft, etwas höhere Risiken einzugehen, kann man durch höhere Renditechancen „belohnt“ werden. Aktien gelten zum Beispiel als Anlageklasse mit üblicherweise guten Gewinnaussichten. Doch wer kann schon sagen, wie lange eine Hausse andauert, bzw. in welcher Phase eines langfristigen Konjunkturzyklus wir uns gerade befinden? Möglicherweise ist das weitere Aufwärtspotenzial der durchaus risikoreichen Aktien begrenzt. Was, wenn der Markt schon „zu heiß gelaufen“ ist und nun Kursrückschläge drohen? Renditeaussichten stehen vielleicht nicht mehr in adäquatem Verhältnis zu den Risiken. Und was können Anleger tun, die lediglich eine Rendite von ein paar Prozenten erzielen, das volle Risiko eines klassischen Aktieninvestments dafür aber nicht eingehen wollen?

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Clever investieren – statt renditelos sparen Seit geraumer Zeit schon befinden sich Anleger auf der Suche nach adäquaten Renditequellen. Und im anhaltenden Negativzinsumfeld wird sich wohl so schnell nichts daran ändern. Dabei gibt es Anlageprodukte, mit denen Anleger interessante Renditen erwirtschaften können – bei gleichzeitig kalkulierbaren Risiken.