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    Analyse  928  0 Kommentare DAX hängt zwischen den Stühlen!

    Der deutsche Leitindex konnte mit dem ersten entscheidenden Handelstag am 03. Januar sogleich deutlich ansteigen und zu Jahresbeginn ein neues Verlaufshoch etablieren. In der Folge verhielt sich der DAX allerdings verhalten, sodass das Zwischenhoch vom Dienstag bei 11.642 Punkten zugleich das Wochenhoch darstellte. Daran änderte auch der US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag nichts, der zwar robust ausfiel aber zu keiner nennenswerten Reaktion der Aktienmärkte führte.

    Marktsituation DAX – 09. Januar 2017

    Aufgrund des verhaltenen Verlaufs in der vergangenen Handelswoche hängt der DAX nun zwischen dem ehemaligen Widerstand bei 11.426 Punkten und dem nächsten, noch zu überwindenden Widerstand bei 11.815 Punkten.

    Zum einen hat der deutsche Leitindex durchaus das Potenzial die Aufwärtsbewegung noch bis zum Widerstand bei 11.815 Punkten fortzusetzen. Zum anderen ist der DAX mittlerweile auch fällig für eine Korrektur. Daher ist es durchaus möglich, dass zunächst die Marke bei 11.800 Punkten noch getestet wird und der deutsche Leitindex dann in den Korrekturmodus schaltet.

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    Zwischen der Unterstützung bei 11.428 Punkten und dem darauffolgenden Unterstützungsbereich liegt aufgrund der dynamischen Aufwärtsbewegung eine relativ hohe Punktespanne. Die nächste nennenswerte, aus dem Kursverlauf abgeleitete Unterstützung befindet sich bei 10.815 Punkten. Hier liegt der relativ starke Widerstandsbereich aus dem Herbst des vergangenen Jahres. Sofern der DAX die Unterstützung bei 11.428 Punkten nicht verteidigen kann besteht also ein relativ großes Potenzial für eine ausgedehnte Konsolidierung. Lediglich die 50er-EMA (rot gestrichelt) notiert derzeit zwischen diesen beiden Unterstützungen bei 11.032 Punkten, Tendenz stark ansteigend. Da die 50er-EMA für sich steht sollten Anleger durchaus einkalkulieren, dass die 50er-EMA lediglich als Zwischenziel in einer ausgedehnten Konsolidierung fungiert und im Anschluss der übergeordnete Unterstützungsbereich bei rund 10.800 Punkten nochmals anvisiert wird.

    Sofern es dem deutschen Leitindex allerdings gelingen sollte den Widerstand bei 11.815 Punkten dynamisch zu triggern, könnte die derzeitige Aufwärtsbewegung nochmals fortgesetzt und die Marke bei 12.000 Punkten auf die Agenda genommen werden. Die Fallhöhe wird dadurch allerdings nicht geringer und Anleger sollten sich nach wie vor bewusst sein, dass noch einige Problemfelder vor uns liegen, diese sich momentan nur nicht im Blickfeld des Marktes befinden. Ein Umstand, der sich auch sehr schnell ändern kann.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse DAX hängt zwischen den Stühlen! Der deutsche Leitindex konnte mit dem ersten entscheidenden Handelstag am 03. Januar sogleich deutlich ansteigen und zu Jahresbeginn ein neues Verlaufshoch etablieren. In der Folge verhielt sich der DAX allerdings verhalten, sodass das Zwischenhoch vom Dienstag bei 11.642 Punkten zugleich das Wochenhoch darstellte. Daran änderte auch der US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag nichts, der zwar robust ausfiel aber zu keiner nennenswerten Reaktion der Aktienmärkte führte.