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    Aktien Osteuropa Schluss  705  1 Kommentar Überwiegend Gewinne - Bux auf Rekordhoch

    BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Dienstag mehrheitlich zugelegt. Aktien von Bergbauunternehmen profitierten von den gestiegenen Metallpreisen. Lediglich in Prag ging es mit den Kursen nach unten.

    Der ungarische Leitindex Bux stieg um 0,54 Prozent auf 33 031,53 Punkte. Erstmals in seiner Geschichte hatte das Börsenbarometer im Handelsverlauf die Marke von 33 000 Zählern übersprungen. Auch auf längere Sicht kann sich die Bilanz sehen lassen: 2016 hatte er rund 33 Prozent, 2015 sogar um die 44 Prozent zugelegt.

    Auf Unternehmensseite stand am Dienstag Magyar Telekom im Mittelpunkt. Das Unternehmen verkauft seinen 76,5-Prozent-Anteil an der montenegrinischen Crnogorski Telekom an die kroatische Telekom HT. Der Preis für das Aktienpaket beträgt 123,5 Millionen Euro. Magyar Telekom wolle sich stärker auf den ungarischen Markt fokussieren, berichteten Medien. "Der Verkauf ist ein guter Deal zu einer guten Zeit", bewertet der Analyst Ondrej Cabejsek von Berenberg die Transaktion positiv. Der Aktienkurs von Magyar Telekom stieg um 1,18 Prozent.

    Der Warschauer WIG-30 stieg um 1,02 Prozent auf 2331,77 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 0,76 Prozent auf 53 409,72 Einheiten.

    Die Ratingagentur S&P ist etwas pessimistischer geworden, was das Wirtschaftswachstum in Polen angeht. 2016 sei die polnische Wirtschaft wohl nur um 2,8 Prozent gewachsen. Bisher hatte man 3,0 Prozent prognostiziert.

    Bei den Einzelwerten gehörten die Papiere der Bergbauunternehmen KGHM und JSW mit einem Plus von jeweils 4 Prozent zu den größten Gewinnern im Wig-30. Auch einige Finanztitel wie Bank Millennium und ING Bank Slaski fuhren satte Kurszuwächse ein. Unter den wenigen Verlierern befanden sich die Versorger Energa und PGE. Beide Werte gaben moderat nach.

    Bei den Nebenwerten gewannen die Aktien des Inkassounternehmens Kruk 2,16 Prozent. Das Unternehmen hatte einer Mitteilung zufolge im vierten Quartal Forderungsportfolios im Wert von 347,3 Millionen Polnische Zloty erworben - ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

    Der Prager Leitindex PX iel um 1,03 Prozent auf 926,08 Zähler. In Tschechien waren die Verbraucherpreise im vierten Quartal 2016 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Damit beschleunigte sich der Preisauftrieb gegenüber dem Vorjahresquartal, in dem die Inflation bei 0,9 Prozent gelegen hatte.

    Bei den Einzelwerten zogen sich die Kursverluste quer durch alle Branchen. Mit den Titeln des Glücksspielkonzerns Fortuna (plus 0,80 Prozent) beendete nur ein einziger PX-Wert den Handelstag im grünen Bereich. Unter den größten Verlierern befanden sich die Anteilscheine des Medienkonzerns CETV und die Papiere des Telekomkonzerns O2 C.R. mit Abschlägen von jeweils mehr als 1 Prozent.

    Der RTS-Interfax-Index in Moskau profitierte vom Anstieg der Metallpreise und stieg um 1,27 Prozent auf 1175,01 Punkte./dkm/APA/la/he





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