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    "Noch feiern sie"  13814  4 Kommentare Starinvestor Soros prophezeit Finanzmärkten unter Trump den Untergang

    Heute beginnt der erklärte Krieg des Starinvestors George Soros gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos ließ der Milliardär einmal so richtig Dampf ab. Und sprach eine deutliche Warnung an die Börsenwelt aus.

    Wie so viele andere ist George Soros überhaupt nicht gut auf Trump zu sprechen. Das mag vielleicht an dem vielen Geld liegen, welches er durch den Wahlsieg des Immobilienmoguls verloren hatte. Immerhin steuerte er laut "WirtschaftsWoche" nicht nur satte acht Millionen Dollar für den Wahlkampf von Hillary Clinton bei, er verlor den Recherchen des "Wall Street Journals" zufolge auch fast eine Milliarde Dollar, weil er die Marktreaktionen im Nachgang falsch eingeschätzt hatte. Und an Niederlagen ist der Mann, der einst erfolgreich gegen ganze Länder und Währungen gewettet hat, so gar nicht gewöhnt.  

    Börsianer, seid gewarnt!

    Vielleicht will er die Welt ja aber auch wirklich nur vor dem bewahren, was Trump ihr seiner Meinung nach künftig antun könnte. Und das wäre - zumindest in Soros' Vorstellung - quasi das Ende. So prophezeite er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, dass die vom neuen Präsidenten erdachten Steuer- und Regulierungspläne fatale Auswirkungen für die globale Finanzwelt haben werden. 

    "Noch feiern sie", so die unheilvollen Worte des Investors (Quelle: "Deutsche Presse-Agentur"), womit er auf die jüngste Börsenrally anspielteAber am Ende werde die Realität die Märkte einholen und das werde nicht gut ausgehen. "Die Unsicherheit ist so hoch wie nie und Unsicherheit ist der Feind für langfristige Investments." Der Geschäftswelt riet er daher, zu dem Präsidenten auf Abstand zu gehen. Er selbst werde sich "so weit wie möglich von ihm fernhalten." 

    Nicht nur auf wirtschaftlicher, sondern auch auf politischer und sozialer Ebene hält Soros Trump für - sagen wir mal - kenntnisarm. Er sei ein "Blender und Hochstapler und Möchtegern-Diktator", schimpfte der gebürtige Ungar. "Er würde gerne Diktator sein, wenn er damit durchkäme." Die Verfassung und die demokratischen Institutionen in den Vereinigten Staaten würden ihn letztlich aber stoppen. "Ich persönlich glaube, dass er scheitern wird."

    Der Kampf beginnt heute

    Ob es nun persönliche Rachegelüste sind, oder der selbstlose Versuch, die Welt vor dem Bösen zu retten, sei dahingestellt. Fakt ist, dass für Soros mit Trumps Amtseinführung nun die Zeit beginnt, in der er sich vorgenommen hat, die Pläne des Präsidenten so weit wie möglich zu durchkreuzen.

    Natürlich will er das nicht allein bewerkstelligen. Wie das US-Magazin "Politico" schon im November letzten Jahres schrieb, hatte sich direkt nach der Wahl ein Team von unbeugsamen Demokraten zusammengefunden, um die umstrittenen Vorhaben, wie die Abschaffung von "Obamacare" oder ein verschärftes Einreiseverbot für Ausländer zu verhindern. Als Meilenstein für die Zwischenwahlen 2018 sollen sich die Teilnehmer die Zurückgewinnung der Mehrheit im Kongress gesetzt haben. Dann hätten sie die Oberhand über Trumps Entscheidungen. 

     





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