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Die Stahlwette auf Trump!
Heute zieht mit Donald Trump der 55. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Keiner seiner 54 Vorgänger schien so unberechenbar wie er. Die Zeit des Vorgeplänkels ist damit vorbei. Jetzt muss Trump liefern. Auch hierzulande knüpfen wissen die meisten Unternehmen nicht, woran Sie sind. (Welche Aktien 2017 besonders große Gewinnchancen eröffnen, lesen Sie in diesem Gratis-Report). Im Fokus liegt beispielsweise die Stahlindustrie. Konkret:
Die Chinesen drosseln die eigene Stahlproduktion laut ihrem Fünf-Jahres-Plan um voraussichtlich 150 Millionen Tonnen. Gleichzeitig hellt sich das Konjunkturbild im Reich der aufgehenden Sonne auf, sodass die steigende Nachfrage die Preise weiter positiv beeinflussen dürfte. Ein steigender US-Dollar verteuert den im vergangenen Jahr von 328 auf zuletzt 548 Euro je Tonne verteuerten Stahl zusätzlich zu den ohnehin schon verhängten Strafzöllen auf importierten Stahl aus Asien oder Russland, sodass die hiesigen Stahlverarbeiter sich den regionalen Erzeugern zuwenden dürften. Kann Trump hier wirklich so sehr negativ Einfluss nehmen? (Wo sich in diesem Jahr besondere Gewinnchancen eröffnen, lesen Sie hier. Absolut kostenlos!). Charttechnisch sieht es zum Beispiel bei ThyssenKrupp schon ganz gut aus:
Auf dem Wochenchart ist deutlich zu erkennen, dass die Kurse 2013 und zu Beginn des vergangenen Jahres die niedrigen Niveaus von 2009 und 2012 nicht mehr angelaufen haben. Stattdessen konnte die Aktie die seit 2008 zweimal getestete Abwärtstrendlinie, von steigenden Stahlpreisen gestützt, seit Jahresbeginn erfolgreich hinter sich lassen.
Kurzfristig sehen wir eine Hürde bei 24,36 Euro. Darüber wäre der Weg frei für eine Rallye über 25,00 Euro bis 26,00 Euro. Beim aktuellen Stand von 23,615 entspräche dies einem möglichen Kurszuwachs von 10%. Der Weg des 1-Jahres-GD wie auch die aufsteigende Tendenz des 4-Jahres-GD sprechen hierfür. Im Falle einer „Trumpschen“ Enttäuschung könnten die Notierungen jedoch zunächst auf 23,00 Euro zurückfallen. Eine wichtige Unterstützung sollte der Bereich um 22,43 Euro bieten. Ab einem Kursstand unter 22,00 Euro wird es zusehends schwieriger, möchten die Bullen die Oberhand beibehalten.