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     1675  0 Kommentare Wie man den Markt schlägt

    Den Markt zu schlagen ist niemals leicht. Es ist aber durchaus möglich, ab und zu mal Glück zu haben und den breiten Index in einem bestimmten Jahr zu schlagen. Das konsequent zu schaffen erfordert aber ein gutes Urteilsvermögen und die Fähigkeit, die richtigen Unternehmen in den richtigen Sektoren zur richtigen Zeit zu finden. Trotz dieser Schwierigkeiten ist es für jeden Investor möglich, den Markt zu schlagen. Hier ein paar Vorschläge, wie du genau das schaffen kannst.

    Zyklische Aktien oder defensive Aktien?

    Das Wichtigste beim Investieren in Aktien ist, den richtigen Mix zwischen zyklischen und defensiven Aktien zu halten. Das wird einem größtenteils davon diktiert, in welcher Zyklus-Phase sich die Wirtschaft gerade befindet. Das ist manchmal aber schwer vorherzusehen. Es gibt Perioden mit größerem Wachstum, in denen sich zyklische Aktien besser entwickeln sollten, da sich ihre Profitabilität verbessert. Während Rezessionen und wirtschaftlichen Verlangsamungen sind defensive Aktien allerdings die bessere Wahl – sie gewinnen dann die Gunst der Investoren, während sich ihre Bewertungen erhöhen.

    Daher ist es möglich, von zyklischen Aktien auf defensive Aktien umzuschwenken (und wieder zurück), um von der höheren Nachfrage nach diesen Aktien zu profitieren. In anderen Worten kann man als Investor vom zyklischen Wachstum profitieren und dann von den defensiven Aktien. Das erfordert Urteilsvermögen, um bewerten zu können, in welche Richtung sich die Wirtschaft gerade entwickelt. Wenn man sich auf die Bewertungen der zyklischen Aktien konzentriert, dann kann das einem aber auch einen Anhaltspunkt geben, welche der beiden gerade die bessere Anlage ist.

    Regionales Wachstum

    In schnell wachsende Regionen zu investieren kann auch helfen, den breiten Index hinter sich zu lassen. In Schwellenländer zu investieren war zum Beispiel eine vernünftige Strategie im Minensektor, und das auf Jahre hin. Jetzt scheint es aber so, als wären Konsum-Aktien in den Entwicklungsländern eine bessere Idee. Europäische Aktien haben allgemein eher enttäuscht, könnten in Zukunft aber gute Kaufmöglichkeiten sein, da die Bewertungen gerade niedrig sind.

    Die Wachstumsrate einer bestimmten Region vorherzusagen ist immer eine Herausforderung. Wenn man sich aber auf allgemeine Trends wie die Lohnentwicklung, das BIP-Wachstum und die Bewertungen von Aktien, die in einer bestimmten Region arbeiten, konzentriert, dann ist es durchaus möglich zu bestimmen, ob wir es hier mit einer guten Region zum Investieren zu tun haben. Indem man die besten Länder und Regionen identifiziert und dort sein Kapital konzentriert, kann man den Markt ebenfalls schlagen.

    Aktienspezifische Faktoren

    Innerhalb jeder Industrie und jedes Sektors wird es unvermeidlich bessere Unternehmen geben als andere. Einige Aktien werden zu einem gewissen Zeitpunkt auch attraktivere Bewertungen als ihre Konkurrenten bieten. Daher ist es leicht, die besseren Unternehmen auszusuchen und diese zu kaufen. Die Realität sieht aber anders aus: billigere Aktien stellen oft eine Value-Investing-Strategie dar, mit der man den Markt konsequenter schlagen kann.

    Hierbei gibt es nämlich eine größere Sicherheitsmarge, da eine Aktie mit einer niedrigeren Bewertung die Probleme und Schwierigkeiten schon in den Kurs eingepreist hat. Daher könnte das, sollte sich die Performance verbessern, zu einer höheren Bewertung und höheren Gewinnen führen. Je billiger die Aktie gehandelt wird, desto größer verhält sich auch die Volatilität im Vergleich zu den Konkurrenten. Indem man sich aber auf die Bewertungen, interessante Regionen und den richtigen Mix aus zyklischen und defensiven Aktien konzentriert, kann man den Markt trotzdem schlagen.

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    Dieser Artikel wurde von Motley Fool Staff auf Englisch verfasst und wurde am 28.01.2017 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Wie man den Markt schlägt Den Markt zu schlagen ist niemals leicht. Es ist aber durchaus möglich, ab und zu mal Glück zu haben und den breiten Index in einem bestimmten Jahr zu schlagen. Das konsequent zu schaffen erfordert aber ein gutes Urteilsvermögen und die …