Borussia Dortmund

Sand im Getriebe!

Lieber Leser,

die ersten beiden Begegnungen nach der Winterpause liefen für Borussia Dortmund noch nicht optimal. Im ersten Spiel – zum Abschluss der Hinrunde – gewann der Ruhrpott-Verein mit Ach und Krach gegen Werder Bremen. Nach einem Platzverweis für Werder-Torhüter Jaroslav Drobný spielte der BVB zwar lange Zeit in Überzahl, dennoch kassierte man den Ausgleich und gewann letztlich glücklich nach einem späten Siegtreffer.

Auch zum Rückrundenauftakt beim Auswärtsspiel in Mainz gab es noch Sand im Getriebe. Nach 90 Minuten sprang letztlich nur ein 1:1-Unentschieden heraus, da den Mainzern mit einem ihrer wenigen Toraktionen doch noch der späte Ausgleich gelang.

Damit hat der BVB vorerst auch den Sprung auf Platz drei verpasst, der die direkte Qualifikation für die lukrative Champions League in der kommenden Saison bedeutet. Mit 31 Punkten liegt man aber nur einen Punkt hinter Eintracht Frankfurt auf Platz Vier. Der Abstand zu Bayern München (45 Punkte) und Verfolger RB Leipzig (42 Punkte) ist allerdings schon gewaltig.

Im Februar beginnen die entscheidenden Wochen

In den beiden anderen Wettbewerben läuft es hingegen besser. Im DFB-Pokal trifft man im Achtelfinale Anfang Februar zuhause auf Hertha BSC Berlin. Eine Woche später folgt das Hinspiel im Champions League-Achtelfinale gegen Benfica Lissabon. Dann gilt es für die Jungstars des BVB, weiter auf sich aufmerksam zu machen.

Mit jedem guten Spiel auf Europas größter Fußballbühne steigen automatisch auch die Marktwerte von Top-Talenten wie Ousmane Dembélé, Raphael Guerreiro, Julian Weigl & Co. Und natürlich auch das Interesse der anderen europäischen Top-Clubs. Der kolportierte Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang nach dieser Saison dürfte dem BVB um die 80 Mio. Euro einbringen.

Die Aktie tritt indes schon seit längerer Zeit auf der Stelle. Geht es nach dem Bankhaus Lampe ist der Kursabschlag jedoch nicht gerechtfertigt. Analyst Christoph Schlienkamp sieht den fairen Wert des SDAX-Titels bei 7,00 Euro je Anteilsschein.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse