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     1334  0 Kommentare Aktien taugen auch in der Rente, aber das ist zu beachten!

    Wer in Rente geht hat oftmals noch viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte vor sich. Ein langer Zeitraum also, in dem man nicht auf die Rendite von Aktien verzichten sollte. Vor allem dann, wenn Festzinsen und Anleihen so magere Ergebnisse bringen.

    Hier sind drei praktische Tipps, wie man im Alter das allermeiste aus seiner Aktienstrategie herausholt:

    1. Zyklisch denken

    Die schwere Frage ist natürlich, wie viel und über welchen Zeitraum man sein Aktienvermögen aufbraucht. Schließlich will man genug behalten, um von den langfristigen Renditemöglichkeiten des Aktienmarkts zu profitieren, aber auch nicht so viel in Aktien haben, um in schlechten Zeiten zu viel von seinem womöglich geschrumpften Aktiendepot verkaufen zu müssen.

    Wie die Balance hier aussieht muss jeder für sich selbst entscheiden, aber beim Verkaufen dürfte zyklisches Handeln fast immer hilfreich sein. Wer Fonds besitzt sollte also überlegen, nach Phasen steigender Märkte ein bisschen mehr von seinen Aktien zu verkaufen, als er es sonst getan hätte und nach fallenden ein bisschen weniger. Es ist nicht ideal viel zu verkaufen, wenn der Aktienmarkt am Boden ist.

    Diese Strategie kann man auch auf ein Portfolio an Einzelwerten anwenden. Hier sollte man sich fragen, welche Rendite man von einer Aktie in Zukunft noch erwartet. Wenn man der Ansicht ist, dass eine Aktie schon sehr gut gelaufen ist und nicht mehr viel Wachstumspotential in der Zukunft hat, ist es oftmals ratsam einen großen Teil der Position zu verkaufen, um dafür mit der höheren Verkaufssumme das Portfolio wieder lange nicht antasten zu müssen.

    2. Mit Dividenden Zeit und Geld sparen

    Dividenden sind der Freund eines jeden Rentners. Viele Dividendenunternehmen schwanken deutlich weniger stark als junge Wachstumsunternehmen und bieten somit Sicherheit im Depot. Gerade im Alter ist man froh, wenn man nicht täglich mit riesigen Kursschwankungen konfrontiert ist.

    Dividenden sind aber auch aus praktischen Gründen zu empfehlen. Fast alle Banken schreiben Dividenden kostenlos dem eigenen Depotkonto gut und somit erhält man automatisch eine Auszahlung, ohne Aktien handeln zu müssen. Das spart Kosten und Arbeit gleichzeitig. Gerade wer keine riesigen Summen angelegt hat wird schnell merken, dass sich selbst bei den günstigeren Brokern Handelskosten summieren können, sobald man verschiedene Aktien für eher kleinere Beträge verkauft.

    3. Früh eine Depotvollmacht einrichten

    Was sich außerdem als äußerst nützlich erweisen kann ist eine Depotvollmacht für eine Person des Vertrauens. Am besten sucht man sich einen bank- und internetaffinen Verwandten, der im Notfall auch über das eigene Depot verfügen kann. Diesen Service kann man beim eigenen Broker meist relativ einfach einrichten lassen.

    So kann man auch mal ohne Unterlagen in den Urlaub fahren und, falls man eine spontane Einsicht zu einer gewissen Aktie hat, den Bevollmächtigten darum bitten, diese zu kaufen oder zu verkaufen. Wer Angst um sein Geld hat richtet einfach ein Referenzkonto ein. Vom Depotkonto kann dann nur noch auf das Referenzkonto überwiesen werden. Ein Bevollmächtigter kann in der Regel aber nicht über die Auswahl der Referenzkonten bestimmen und somit auch kein Geld irgendwo anders hin überweisen. Es ist vielleicht keine Sache, über die man oft nachdenkt, aber eine Depotvollmacht kann sich als äußerst nützlich erweisen.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Aktien taugen auch in der Rente, aber das ist zu beachten! Wer in Rente geht hat oftmals noch viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte vor sich. Ein langer Zeitraum also, in dem man nicht auf die Rendite von Aktien verzichten sollte. Vor allem dann, wenn Festzinsen und Anleihen so magere Ergebnisse bringen. …