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    Social Trading  1411  0 Kommentare Ist es möglich, damit viel Geld zu scheffeln?

    Soziale Netzwerke bieten nicht nur die Möglichkeit, sich mit Freunden und Bekannten zu vernetzen. Bilder tauschen, auf die Pinnwand posten, wie das funktioniert wissen wir alle. In sozialen Netzwerken können Sie aber auch Geld verdienen. Social Trading nennt sich das. Was ist das? Und verbirgt sich dahinter vielleicht nur Abzocke?

    Mehrere Menschen mit Laptop und Smartphone an einem Tisch. Auf dem Bildschirm eine Finanzgrafik.

    Bild: Alternative Formen des Investierens. Social Trading ist eine Möglichkeit. Bildquelle: everything possible – 390313318 / Shutterstock.com

    Das Netz wie wir es heute kennen, verknüpft mit den Finanzmärkten: Das ist Social Trading. Das „Schwarmwissen“ soll dieser Art des Investierens zu Gute kommen, denn hier veröffentlichen die Anleger ihre Meinungen zu den einzelnen Wertpapieren. Im sozialen Netzwerk oder eben auf speziell dafür vorgesehenen Plattformen. Ganz ohne klassische Bank. Wie funktioniert das?

    • an die Stelle des Fondsmanagers tritt ein „Top-Trader“. Die Anderen können dessen Vorschläge einsehen und gegebenenfalls kopieren.
    • Anleger investieren ihr Geld in Handelsstrategien dieser erfahrenen „Top-Trader“.

    Allerdings: Es gibt, je nach Plattform, eine ganze Menge solcher Finanz-Gurus. Welcher ist der Richtige? Die Versprechungen einiger Social Trading -Anbieter sind spektakulär. Da geht es vor allem darum, dass mithilfe von Social Trading angeblich einfach verdientes Geld zu scheffeln sei. Das ist laut dieser Webseite allerdings nicht der Fall. Denn es ist durchaus möglich, dass gutgläubige Anleger an den falschen „Spezialisten“ geraten.

    Einfach darauf verlassen?

    Kritiker warnen: Verlassen Sie sich nicht blind auf die Vorgaben von anderen. Denn mal eben schnell nebenbei ist kein Geld zu verdienen. Erst recht nicht, wenn man sich blind auf andere verlässt. Signale erkennen, sich selbst ein Bild verschaffen und den gesunden Menschenverstand benutzen – so kann das etwas werden. Denken Sie daran: Es ist Ihr Geld! Zudem sollten Sie sich auch nicht unbedingt nur auf den Trader verlassen, der den meisten Gewinn vorweisen kann. Die Gefahr, dass Sie an einen Anleger geraten, der mit riskanten Papieren und schlicht mit Glück hohe Renditen erzielt hat.

    Der Markt wächst und wächst

    Den „Top-Tradern“ ist der Follower wichtig. Wer welche hat, zählt zu den Gewinnern. Auf vielen Portalen wird die Zahl der Follower deutlich angezeigt. Wenn sich viele Menschen auf einen „Top-Trader“ verlassen, muss der ja auch Ahnung haben, denken sich viele. Entsprechend hoch ist die Zahl derjenigen, die sich auf den Haupt-Trader verlassen. Und genau hier setzen die Kritiker an. Denn weil es eben „schick“ ist, an der Börse Handel zu betreiben, verlassen sich viele eben nicht mehr auf ihre Sinne, sondern folgen dem einen oder anderen „Vorturner“ blind. Das kann ins Geld gehen. Denn oft steckt nicht wirkliches Fachwissen dahinter, sondern allenfalls eine Ahnung.

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    Die Börsenblogger
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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Social Trading Ist es möglich, damit viel Geld zu scheffeln? Social Trading wird immer beliebter. Doch gerade wenn es ums Geld geht, sollten Sie den gesunden Menschenverstand benutzen.