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    OTS  380  0 Kommentare Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) /

    #Wahlarena17 / Özdemir: "Ludwig Erhard würde heute sagen: Nachhaltiger

    Wohlstand für alle"

    Berlin (ots) - Wie halten es die Parteien mit der Sozialen

    Markwirtschaft? Dieser Frage geht die Initiative Neue Soziale

    Marktwirtschaft (INSM) mit einer sechsteiligen Gesprächsreihe nach.

    Nach dem Auftakt im Januar mit der Generalsekretärin der SPD,

    Katharina Barley MdB, und CDU-Generalsekretär Peter Tauber MdB,

    folgte gestern Abend ein Gespräch mit dem Grünen Spitzenkandidaten

    Cem Özdemir MdB. Heute Abend steigt Linken-Spitzenkandidat Dietmar

    Bartsch MdB in die #Wahlarena17, im März werden Andreas Scheuer MdB

    (CSU) und Christian Lindner MdL (FDP) zu Gast sein.

    Die Umfragefreuden der SPD drücken die Grünen bei der

    "Sonntagsfrage" wieder zurück in die Einstelligkeit. Ohne ein

    deutliches Wachstum der Wählerinnen- und Wählergunst bis zur

    Bundestagswahl am 24. September, wird eine Regierungsbeteiligung der

    Grünen unwahrscheinlich. Der Spitzenkandidat der Grünen, Cem Özdemir

    MdB, zeigte sich gestern Abend dennoch zuversichtlich. "Unser bisher

    bestes Ergebnis im Bund waren 10,7 Prozent. Ich glaube, da geht noch

    mehr", so Özdemir.

    Wirtschaftspolitisch zeigt sich Özdemir aufgeschlossen. Falls ihn

    jemand als grünen Ludwig Erhard bezeichnen wolle, würde er das nicht

    als Beleidigung auffassen. Der von Erhard so oft gelobte Markt sei

    jedoch nicht per se nachhaltig. Der Markt dürfe aber nicht länger

    ökologisch blind sein. Özdemir: "'Wohlstand für alle' war Ludwig

    Erhards Botschaft zur Sozialen Marktwirtschaft. Zu seiner Zeit war

    genau das die Herausforderung, vor der die damalige

    Wirtschaftspolitik stand. Das Wirtschaftswunder hat tatsächlich

    vielen Menschen in unserer Gesellschaft Wohlstand gebracht.

    Gleichzeitig führt unsere Wirtschaftsweise dazu, dass die Ressourcen

    unseres Planeten übernutzt werden. Damit entziehen wir uns nach und

    nach die eigene Existenzgrundlage. Das Ziel "Wohlstand für alle" zu

    schaffen gilt für meine Partei Bündnis 90/Die Grünen nach wie vor.

    Aber auch Ludwig Erhard würde heute sagen: "Nachhaltiger Wohlstand

    für alle".

    Im Falle einer grünen Regierungsbeteiligung im Bund fände Özdemir

    einen grünen Wirtschaftsminister "klasse". Zu den zentralen Zielen

    zählt für ihn eine Vereinfachung des Steuerrechts und die Reform des

    Mehrwertsteuersystems, das sich an einer einfachen Formel orientieren

    solle. Der ermäßigte Steuersatz würde dann nur noch gelten "für

    Dinge, die man essen kann oder die mit Kultur zu tun haben".

    Das Image der Grünen als Verbots- und Vorschriften-Partei sieht

    Özdemir als überholt. Özdemir: "Die Politik sollte sich auf wenige

    Regeln beschränken, aber diese müssen ambitioniert gesetzt werden."

    Im Zentrum von Özdemirs Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit stehen

    exzellente Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstätten und

    Universitäten. Das Ziel sei nicht Einkommensgleichheit, sondern

    gleiche Chancen.

    Fotos und Videos der Veranstaltung finden Sie unter www.insm.de.

    Für die künftigen Gespräche können Sie sich unter

    www.welt.de/veranstaltungen anmelden.

    Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein

    überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

    Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in

    Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche

    Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und

    Elektro-Industrie finanziert.

    OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/39474

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

    Pressekontakt:

    Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;

    hennet@insm.de





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