checkAd

    Ölsektor im Fokus  5925  0 Kommentare Bei Brent C.O. droht eine Korrektur. Shell-Aktie unter Druck.

    Dass wir die Bewegungen bei Brent C.O. und WTI Oil seit deren Kurssprung Ende November / Anfang Dezember mit großem Argwohn begleiten, haben wir in unseren zurückliegenden Kommentaren bereits des Öfteren thematisiert.

    Der Verlauf der letzten Handelstage bestärkt uns einmal mehr in unserer skeptischen Grundhaltung. Mittlerweile ist die Euphorie, die nach den OPEC-Beschlüssen über Förderkürzungen Ende November in den Markt schwappte, weitgehend der Realität gewichen. Es hat sich darüber hinaus eine gewisse Ernüchterung eingestellt. Die Erwartungen, dass die eingeleiteten Maßnahmen zu einer deutlichen und damit auch preisrelevanten Verschiebung der Angebots-Nachfrage-Relation am Ölmarkt führen würden, haben sich bislang nicht bestätigt. Von einer Unterversorgung ist der Markt sehr weit entfernt. Die hohen US-Rohöllagerbestände passen da ins Bild. Zudem bleiben Zweifel an der Nachhaltigkeit der OPEC-Maßnahmen und an dem Durchhaltevermögen der Beteiligten.

    Mit anderen Worten: Dass die Ölpreise im Prinzip seit Anfang Dezember nicht weiter anstiegen, hat seine Gründe. Dementsprechend hoch ist die Nervosität. Und das spiegelt  sich unverändert im Chartbild wider.

    Für Brent C.O. scheint es derzeit unmöglich zu sein, den Widerstand um 58 US-Dollar aufzulösen. Somit bleiben die 60 US-Dollar vorerst unerreichbar. Auf der Unterseite steht unverändert der Bereich um 52,5 / 53,5 US-Dollar im Fokus. Sollte dieser nach unten durchbrochen werden, würde sich das Szenario einer Top-Bildung durchsetzen und ein erstes Kursziel bei 50 US-Dollar aktivieren. Selbst ein Rückgang auf 45 US-Dollar kann nicht ausgeschlossen werden. Die besondere Brisanz der Situation lebt auch von der zunehmenden Nervosität im Markt, denn so eine Seitwärtsbewegung zermürbt. Aus unserer Sicht ist es wahrscheinlich, dass sich die Situation über kurz oder lang mit einer dynamischen Ausbruchsbewegung auflösen wird - die Frage ist nur, in welche Richtung dieses geschehen wird. Aufgrund der aktuellen Gemengelage präferieren wir ein Korrekturszenario.

    Schauen wir uns stellvertretend für den Ölsektor die Shell-Aktie an. Diese läuft derzeit Gefahr, die wichtige Marke von 2.100 GBp zu unterschreiten und so neues Abwärtspotential zu generieren. Kurzfristig droht der Aktie weiteres Ungemach. Eine Ausweitung der Korrektur auf 1.950 GBp ist nicht auszuschließen. Erst eine Rückkehr über die 2.200 GBp würde das Korrekturszenario beenden.


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Gold-Silber-Rohstofftrends
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Gold-Silber-Rohstofftrends ist der Informationsdienst für alle Rohstoffinteressierten. Wir spüren die wichtigen Trends an den Rohstoffmärkten auf und geben unseren Lesern konkrete Tipps zur Umsetzung aussichtsreicher Strategien. Unser Fokus liegt hierbei auf Gold, Silber, Rohöl sowie den Industriemetallen. Die Analyse von interessanten Edelmetall- und Rohstoffaktien rundet unser Informationsangebot ab.
    Mehr anzeigen

    Verpassen Sie keine Nachrichten mehr von Gold-Silber-Rohstofftrends und abonnieren Sie jetzt kostenlos den passenden Newsletter dazu:

    Unser kostenloser Newsletter-Service

    Ölsektor im Fokus Bei Brent C.O. droht eine Korrektur. Shell-Aktie unter Druck. Dass wir die Bewegungen bei Brent C.O. und WTI Oil seit deren Kurssprung Ende November / Anfang Dezember mit großem Argwohn begleiten, haben wir in unseren zurückliegenden Kommentaren bereits des Öfteren thematisiert. Der Verlauf der letzten …