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    ROUNDUP  800  0 Kommentare Ströer legt Latte nach gutem Jahresstart etwas höher

    KÖLN (dpa-AFX) - Der Werbevermarkter Ströer hat nach einem guten Start ins laufende Jahr die Umsatzprognose für 2017 leicht angehoben. Beim Erlös werde jetzt ein Anstieg auf rund 1,3 Milliarden Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Bislang hatte der Konzern, der im vergangenen Jahr in das Kreuzfeuer des umstrittenen Hedgefonds und Leerverkäufers Muddy Waters geraten war, einen Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro prognostiziert.

    Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde weiter ein Wert von mehr als 320 Millionen Euro angepeilt. Im vergangenen Jahr stieg das operative Ergebnis um 37 Prozent auf 285 Millionen Euro. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen unter anderem durch Übernahmen einen Anstieg um 36 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Damit schnitt Ströer beim Ergebnis etwas besser ab als Experten erwartet hatten.

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    Ströer hatte zuletzt einige andere kleinere Wettbewerber, aber auch das Internetportal T-Online oder den Statistikanbieter Statista gekauft. Mit diesen Übernahmen will Ströer unabhängiger vom Stammgeschäft mit der Außen- und Plakatwerbung werden. So betreibt das Kölner Unternehmen unter anderem auch schon die Seiten Giga.de, Spieletipps.de oder Wetter.info.

    Mit der etwas erhöhten Umsatzprognose liegt das Unternehmen leicht über den jüngsten Erwartungen von Branchenexperten. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten hatten beim Umsatz im Schnitt bisher einen Anstieg auf knapp 1,25 Milliarden Euro auf dem Zettel. Zuletzt hatten aber bereits einige von ihnen auf eine höhere Umsatzprognose spekuliert.

    Dennoch legte die im MDax notierte Aktie vorbörslich deutlich zu. Das Papier hat sich in den vergangenen Monaten deutlich von den Rückschlägen des vergangenen Jahres erholt. Seit dem Anfang Dezember erreichten Jahrestief zog der Kurs um mehr als 40 Prozent an.

    Im Frühjahr 2016 hatte der Hedgefonds Muddy Waters mit kritischen Berichten über die Wachstumsstärke des Unternehmens und gezielten Leerverkäufen für einen Kursverfall gesorgt. Leerverkäufer sind Spekulanten, die auf fallende Kurse wetten und damit Geld verdienen wollen. Nach einem jahrelangen Höhenflug stürzte die Aktie ab, bevor sie sich in den vergangenen Wochen erholte. Dennoch liegt das Papier noch rund ein Fünftel unter dem Rekordniveau des Herbstes 2015./zb/men/fbr




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