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    Öffnet sich Saudi-Arabien  2505  0 Kommentare Saudi Aramco: 100-Milliarden-Dollar Börsengang geplant

    Der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco setzt für seinen Börsengang auf die Unterstützung von JP Morgen Chase, Morgan Stanley und HSBC. Die Unternehmen wurden als Konsortialbanken ausgewählt und könnten bei dem geplanten Börsengang kräftig mitverdienen.

    Der Konzern Saudi Aramco ist die staatliche saudische Öl-Gesellschaft, die für 100 Prozent der Ölförderung und des Exports steht. Es ist ein Unternehmen der Superlative. Immerhin hortet es 260 Milliarden Barrel und die tägliche Produktion liegt bei circa 10 Millionen Barrel ("ntv"). Die geplanten Aktien des wertvollen Riesen sollen an der Börse Riads, aber auch an einem internationalen Finanzplatz notiert werden. New York steht ganz oben auf der Wunschliste des Kronprinzen Mohammed bin Salman. Jedoch hofft auch Singapur auf Saudi Aramco und bot an, dass die GIC (Government of Singapore Investment Corporation) Hauptaktionärin werde könnte ("SCMP"). 

    Aus fachkundigen Kreisen heißt es, dass der Konzern nicht vor Ende 2018 den Sprung aufs Parkett schaffen wird, wie wir berichteten. Ginge es nach ausländischen Beratern, dann könnte es sogar erst 2019 so weit sein.  

    Jetzt kommt jedoch neue Bewegung in den geplanten Börsengang. Saudi Aramco setzt für seinen Börsengang auf die Unterstützung von JP Morgen Chase, Morgan Stanley und HSBC ("WSJ"). Die Unternehmen wurden als Konsortialbanken ausgewählt und könnte bei dem geplanten Börsengang kräftig mitverdienen. Die britische HSBC soll die Aktien bei Investoren in China vermarkten. Saudi Arabien will circa 5 Prozent der Anteile des weltgrößten Öllieferanten in private Hände geben. Damit wäre es noch immer der weltgrößte Börsengang. Die Umsetzung würde bedeuten, dass die Regierung in Riad Einnahmen von rund 100 Milliarden Dollar generieren könnte. Mit dem Geld soll die Wirtschaft Saubi-Arabiens bis 2030 unabhängiger vom Öl werden ("Reuters"). Mit dem geplanten IPO würde sich die Volkswirtschaft ungewöhnlich weit für Investoren öffnen. Eine Strategie dahinter dürfte sein, die Wirtschaft des Königreichs beiter aufzustellen. Manche sehen den geplanten Megabörsengang aber auch als eine Art Verzweiflungstat an, um Petrodollar in die saudiarabische Staatskasse zu spülen, siehe hier.   





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