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    Wird diese Aktie neu entdeckt?  846  0 Kommentare Wachstum in neue Dimensionen?

    Das Stuttgarter Beratungs- und IT-Softwarehaus beabsichtigt die Übernahme des französischen Software-Implementierungsspezialisten Keonys. Keonys ist ein europäischer Referenzpartner für die Software-Integration in den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM) sowie 3D-Design auf Basis der Softwareprodukte von Dassault Systèmes. Wie uns Cenit-Firmenchef Kurt Bengel im Hintergrundgespräch mitteilt, soll die Übernahme bis Ende Q1 oder Anfang April abgeschlossen sein.

    „Wir sind uns einig. Derzeit arbeiten wir an der Finalisierung der Verträge.“ Dassault Systèmes, ein wichtiger strategischer Partner für Keonys als auch für Cenit selbst, steht hinter der Transaktion und würde diese begrüßen. Die Franzosen hatten im Jahr 2015 einen Umsatz von ca. 56 Mio. Euro eingefahren. Zum Ertragsniveau wollte sich Bengel nicht konkret äußern. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Franzosen längst nicht so profitabel wirtschaften wie Cenit. Nach unseren eigenen Berechnungen dürfte Keonys lediglich mit einer unteren einstelligen EBIT-Marge wirtschaften. Zudem dürfte das Unternehmen gewisse Verbindlichkeiten in der Bilanz ausweisen.

    Cenit will das Unternehmen für einen relativ überschaubaren Betrag von 6 Mio. Euro kaufen. Das verdeutlicht, dass die Zielgesellschaft sicherlich nicht hoch profitabel ist und einen Berg von Cash ausweist. „Keonys passt sehr gut zu uns. Analog zu unserem Geschäft hat das Unternehmen seinen Fokus auf PLM Beratung und auf den Vertrieb von Fremdsoftware als Dassault Value Added Reseller.“ Bengel sieht für das Unternehmen gute Wachstumschancen. Einen Umsatzrückgang erwartet er bei Keonys nicht. Vielmehr ist es das Ziel, dass die Gesellschaft die Margen deutlich steigert. „Mit dieser Übernahme unterstreichen wir unsere CENIT 2020 Strategie und wachsen damit schneller als bisher geplant“, sagt Bengel.

    Cenit erzielte 2015 einen Umsatz von rund 121 Mio. Euro. Gemeinsam mit Keonys steigert sich der Gesamtumsatz auf fast 170 Mio. Euro. Für das Jahr 2020 hat der Firmenchef einen Umsatz von 170 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Dieses Niveau wird Cenit mit dem Zukauf übertreffen. Die neue Größenordnung als Zielvorgabe dürfte eher 200 Mio. Euro Umsatz in 2020 lauten, deutet Bengel an. Bei der EBIT-Marge verbleibt es bei der Vorgabe, dass sich diese auf 10 % verbessern soll. Den größten Hebel hat die Firma natürlich bei der Verbesserung der Margen bei Keonys. „Wir halten den Ausbau der Margen auf das Niveau von Cenit bei Keonys mittelfristig für machbar.“ Unterstellen wir somit für 2020 einen Umsatz von 200 Mio. Euro bei einer operativen Marge von 10 %, würden vor Steuern und Zinsen rund 20 Mio. Euro in der Kasse klingeln.

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    Redaktion Vorstandswoche
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