Freenet

Da scheiden sich die Geister!

Lieber Leser,

im Monat Februar hat es gleich acht neue Analystenmeinungen zur Aktie des Telekommunikationsanbieters Freenet gegeben. Unterschiedlicher könnten die Meinungen im Vorfeld der letzten Quartalszahlen aus 2016 kaum sein.

Cengiz Sen (Equinet) und Jochen Reichert (Warburg Research) gehören zu denjenigen, die dem Freenet-Titel am meisten Potenzial zugestehen. Während Sen auf die Ergebnisse der Multimediasparte hofft, hat Reichert seine Gewinnprognosen für die Jahre bis 2018 etwas herabgesetzt. Als Grund nennt er u.a. die höheren Abschreibungen.

Die negativste der aktuellen Einschätzung stammt von Martin Jungfleisch (Kepler Cheuvreux). Das Geschäft mit Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen werde die Branche dominieren. Im Vergleich zur Konkurrenz sieht Jungfleisch Freenet wegen struktureller Schwierigkeiten ins Hintertreffen geraten.

Heike Pauls (Commerzbank) rechnet bei der Präsentation der Quartalszahlen mit einem nicht allzu optimistischen Ausblick. Damit seien für noch nicht investierte Anleger allerdings auch Chancen verbunden. Sollte es als Reaktion nämlich zu einem Rücksetzer des Kurses kommen, böte sich eine exzellente Einstiegsgelegenheit.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Equinet: „Buy“ – 36,00 Euro (+28 %)
• Warburg Research: „Buy“ – 35,00 Euro (+25%)
• Commerzbank: „Hold“ – 28,00 Euro (+0 %)
• Deutsche Bank: „Hold“ – 27,00 Euro (-4 %)
• DZ Bank: „Kaufen“ – 30,00 Euro (+7 %)
• UBS: „Neutral“ – 24,50 Euro (-13 %)

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse