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    EUR /USD-Analyse  1386  0 Kommentare Schwache Daten rund um den Euro - Seite 2

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Überschreiten der 1,0630 die 1,0641/44 anlaufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde lediglich um 2 Pips verfehlt. Wie erwartet ging es nicht über die 1,0640. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0505/00 und exakt bis an unser nächstes Anlaufziel bei 1,0495/92. Damit hat das Setup sehr gut gegriffen.

    • Wochenhoch*: 1,0639 Vorwoche 1,0630
    • Wochentief*: 1,0495 Vorwoche 1,0493
    • Wochen-Range*: 144 Pips Vorwoche 137 Pips

    Betrachtungszeitraum 01.03.2017 bis 07.03.2017


    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0629.....1,0702/52/96....1,0819/27/48/69.....1,0904/36/73....1,1057
    • Euro US: 1,0570/47/24/10.....1,0498/57/30....1,0392/51....1,0295/13

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,0903 und 1,0384
    • Intraday-Marken: 1,0712 und 1,0487
    • Range: 1,2355 bis 0,9631


    Euro-Chart

    Der EUR/USD hat sich in den vergangenen Handelstagen seitwärts bewegt. Er hat das Tief bei 1,0493 erneut berührt und konnte von hier aus eine kleine Erholung starten, die jedoch nur von kurzer Dauer war. Nach wie vor ist der EUR/USD angeschlagen. Er schafft es zwar immer wieder, kleinere Erholungen abzubilden, diese werden jedoch immer wieder zeitnah abverkauft – das lässt nicht auf aktuelle Stärke schließen. Vielmehr läuft der EUR/USD Gefahr, bei der nächsten Gelegenheit unter die 1,0490/85 zu rutschen. Dann wäre das Tief bei 1,0335 die nächste Anlaufmarke, die bei dynamischen Abgaben auch langfristiger unterschritten werden könnte. Das Chartbild ist durchaus als problematisch zu interpretieren.

    Zwar tagt die EZB am Donnerstag, es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sich irgendetwas in der Geld- und Zinspolitik ändert. Der Inflationsbegriff wird im Augenblick so interpretiert, dass das Handeln gestützt wird – unabhängig davon, dass die Preissteigerung spürbar angezogen hat. Zudem finden in diesem Jahr noch einige wichtige Wahlen in Europa statt. Es ist daher davon auszugehen, dass es in diesem Jahr keine Änderungen der EZB-Politik geben wird. Allenfalls rhetorisch kann auf mögliche Veränderungen eingegangen werden. Zusätzlichen Druck dürfte die Fed in der kommenden Woche aufbauen können, wenn es um die Erhöhung der US-Zinsen geht. Wir erwarten auch aus politischen Gründen eine Anpassung in der kommenden Woche. Dann könnte der EUR/USD vergleichsweise schnell nachgeben. Von den US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht werden, erwarten wir, dass sie im Rahmen der Erwartungen liegen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    In unseren Prognosen lauten die Richtungseinschätzungen für das Währungspaar EUR/USD seit Wochen „seitwärts / abwärts“. Auch in dieser Woche bleiben wir dabei, denn aktuell findet sich nichts, das den Euro unterstützen könnte. Die Arbeitsaufträge in Deutschland sind nach einem deutlichen Anstieg Ende 2016 nun stark zurückgegangen.



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