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Emerging Markets Magazin: Carrefour wächst in Lateinamerika | VW, BMW und Daimler freuen sich über wieder anziehenden Automobilmarkt in China (deutsch)
Emerging Markets Magazin: Carrefour wächst in Lateinamerika | VW, BMW und Daimler freuen sich über wieder anziehenden Automobilmarkt in China
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Emerging Markets Magazin: Carrefour wächst in Lateinamerika | VW, BMW und
Daimler freuen sich über wieder anziehenden Automobilmarkt in China
09.03.2017 / 13:48
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www.emergingmarkets-magazin.de - Das Emerging Markets Magazin berichtet über
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Latein Amerikas. Im Fokus stehen hierbei die Aktivitäten deutscher
Unternehmen in diesen Ländern.
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Carrefour aus Frankreich - Europa-Geschäft bleibt schwierig.
Brasilien-Geschäft soll an die Börse.
Das mit der deutschen Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) um den Titel der
größten Handelskette Europas konkurrierende Unternehmen Carrefour S.A.
(ISIN: FR0000120172) aus Frankreich plant sein Brasilien-Geschäft in diesem
Jahr an die Börse zu bringen, wenn die Bedingungen passen.
Am Donnerstagmorgen veröffentlichte Carrefour seine Geschäftszahlen für
2016. Das Geschäft in Brasilien sei laut Aussage von Vorstandschef Georges
Plassat im vergangenen Jahr erneut exzellent verlaufen. Während man in Asien
einen Umsatzrückgang von 3,6% verbuchen musste, legte das Geschäft in
Lateinamerika um 16% zu. Das Wachstum in den Schwellenländern belief sich
auf 9,8%. Insgesamt konnte dort ein Umsatz von knapp 20,7 Mrd. EUR
erwirtschaftet werden.
Brasilien ist der zweitgrößte Markt für Carrefour und ist in den letzten
Jahren für den Großteil des Unternehmenswachstums verantwortlich. Bereits
Ende 2014 entstand der Plan, Carrefour Brasil zusammen mit der
Einkaufscentersparte Carmilla an die Börse zu bringen.
Die Entwicklung im Heimatmarkt und in Europa kommt dagegen wegen des
schwierigen Wettbewerbsumfelds nur langsam voran. Konnte man in Frankreich
noch ein Umsatzplus von 1,1% auf 35,9 Mrd. EUR verzeichnen, wuchs der Umsatz
in allen europäischen Märkten nur um 0,1% auf 56 Mrd. EUR. Frankreich bleibt
auch in Zukunft der wichtigste Markt und sorgt zusammen mit Spanien für gut
50% des Gesamtumsatzes.
Insgesamt steigerte Carrefour seinen Umsatz bei konstanten Währungskursen um
2,7% auf 76,6 Mrd. EUR, nach einem Plus von 3% in 2015. Unter Einbeziehung
der Währungseffekte ging er jedoch um 0,4% zurück. Plassat betonte, dass es
der fünfte Anstieg des Jahresumsatzes in Folge sei und man auch 2017 weiter
in allen Bereichen (Märkte und Digital) expandieren wird. Für das laufende
Jahr wird ein Umsatzanstieg von 3 bis 5% erwartet.
Das bereinigte Betriebsergebnis schrumpfte um mehr als 3% auf 2,35 Mrd. EUR.
Belastend waren hier vor allem die Integrationskosten für die
Discounterkette Dia sowie erhöhte Ausgaben für Promotion in Frankreich. Der
Konzerngewinn ging um gut 20% auf 894 Mio. EUR zurück. Die Dividende wird
auf dem Vorjahreswert von 0,70 EUR je Aktie belassen.
Plassat hatte die Leitung des im EuroStoxx 50 gelisteten Unternehmens 2012
übernommen und es einem dreijährigen Umbau mit Investitionen von jährlich
über 2 Mrd. EUR in Renovierung und Ausbau unterzogen. Carrefour zog sich
auch aus einigen Märkten zurück oder tauschte diese mit Konkurrenten wie
Tesco. Das Unternehmen verfolgt die Strategie nur noch in Märkten präsent zu
sein, in denen man Marktführer oder zweitstärkster Player ist. Weltweit ist
Carrefour mit über 12.000 Filialen in 35 Ländern aktiv.
Lesen Sie weitere Beiträge zu Brasilien unter
www.emergingmarkets-magazin.de/de/latein-amerika/brasilien.
China - Im wichtigsten Wachstumsmarkt deutscher Automobilhersteller steigt
der Absatz im Februar wieder an
Der für deutsche Automobilhersteller wie BMW (ISIN: DE0005190003), Daimler
(ISIN: DE0007100000) sowie für Volkswagen (ISIN: DE0007664005) und seine
Tochter Audi (ISIN: DE0006757008) wichtigste Wachstumsmarkt China konnte im
Februar ein Wachstum von 8,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat verbuchen. Die
Verkäufe stiegen damit laut dem Branchenverband PCA auf 1,5 Mio. Fahrzeuge
an.
Im Januar war der Absatz um 9,8% auf 2,12 Mio. Fahrzeuge eingebrochen.
Starken Einfluss auf die Zahlen nahmen hier die Feiertage des chinesischen
Neujahrsfestes, das in diesem Jahr früher begann als im Vorjahr. Da der
starke Rückgang im Januar durch die Zahlen im Februar nicht ausgeglichen
werden konnte, ergibt sich für die ersten beiden Monate ein Minus von 2,9%
mit 3,62 Mio. Fahrzeugen.
Im vergangenen Jahr stiegen die Verkäufe in China um 16% auf 23,9 Mio.
Fahrzeuge an. Einer der wichtigsten Treiber des Wachstums 2016 war die
gesenkte Mehrwertsteuer auf Fahrzeuge mit kleineren Motoren. Diese
Vergünstigung wurde jedoch in diesem Jahr um die Hälfte gekürzt. Für das
laufende Jahr wird daher ein geringeres Wachstum von 5% erwartet, was jedoch
im Rahmen der zuvor erwarteten 5 bis 6% Wachstum ohne die staatliche
Förderung liegt.
Die deutschen Autobauer konnten in China im vergangenen Jahr einen Zuwachs
von 13% auf 5 Mio. Fahrzeuge verbuchen. Der Anteil des chinesischen Marktes
an deren Gesamtabsatz lag damit bei 34%. China bleibt damit selbst bei
schwächeren Wachstumszahlen als mittlerweile größter Automarkt der Welt der
wichtigste Wachstumsmarkt für Hersteller aus Deutschland.
Bislang keine spürbaren Auswirkungen gibt es durch die Überkapazitäten, die
chinesische Hersteller in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Für
ausländische Hersteller besteht hier ein Risiko. Vor allem die staatlichen
Autobauer könnten durch Subventionen den Markt mit Fahrzeugen zu
Dumping-Preisen fluten, da bislang auch große Absatzmärkte im Ausland
fehlen. Bislang sind aber auch in China ausländische Marken deutlich
beliebter.
Lesen Sie weitere Beiträge zu China unter
www.emergingmarkets-magazin.de/de/asien/china.
Über das Emerging Markets Magazin
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