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    Eine Million muss es schon sein  2570  0 Kommentare US-Studie: Wer jetzt mehr Geld hat, braucht auch im Alter mehr

    In den USA würden zwei von fünf Amerikanern erst mit einem Sparguthaben von einer Million Dollar aufhören zu arbeiten. Wo in Deutschland immer noch viele auf den unwahrscheinlichen Fall eines Lottogewinns setzen, machen sich in den USA 41 Prozent ernsthafte Gedanken um die konkrete benötigte Ruhestandssumme.

    Laut einer jüngsten Studie des Employee Benefit Research Institute (EBRI) gaben 37 Prozent der Befragten US-Amerikaner an, dass sie eine Million Dollar oder mehr bräuchten, um ab sofort nicht mehr zu arbeiten - vor zehn Jahren waren es noch 19 Prozent ("Bloomberg"). Für die Studie wurden 1.082 Arbeiter, die älter als 25 Jahre sind und dazu 589 Rentner befragt.

    Die Hälfte der befragten Arbeiter mit einem Haushaltseinkommen von mehr als 75.000 Dollar sagten, dass sie mindestens eine Millionen Dollar benötigen würden, um sich zur Ruhe zu setzen. In der Einkommengruppe bis 35.000 Dollar glaubten nur 17 Prozent, dass sie eine Million bräuchten. Somit ergibt sich eine klare Korrelation zwischen Einkommen und theoretischer Kapitalhöhe für einen unmittelbaren Ruhestand - oder anders ausgedrückt: Wer mehr verdient, glaubt auch mehr für den Ruhezustand zu benötigen.

    Ein Sparguthaben von 200.000 Euro können nur 30 Prozent der 60-jährigen Arbeiter vorweisen. Somit rückt die Eine-Million-Marke in weite Ferne. Nur mit großen Einsparungen kann diese Summe angehäuft werden. Von den Studienteilnehmern gaben 20 Prozent an, dass sie - ohne Immobilienwert oder Altersrente - 250.000 Dollar oder mehr anspart hätten. Die größte Gruppe, 47 Prozent der Befragten, hat weniger als 25.000 Dollar auf der hohen Kante und 24 Prozent besitzen nicht einmal 1.000 Dollar. 

    Wie aber sieht der richtige Sparplan für's Leben genau aus? Laut Fidelity Investment sollte ein 45-Jähriger eine Summe angespart haben, die viermal so hoch ist wie dessen Jahreseinkommen. Mit 55 Jahren sollte es dann schon das Siebenfache und mit 67 das Zehnfache sein. Das würde bedeuten, dass wenn Sie im Alter von 67 Jahren pro Jahr 150.000 Dollar verdienen, dann müsste Ihr Erspartes 1,5 Millionen Dollar betragen. 

    Um doch noch genug Geld für den Ruhestand anzusparen, würde die meisten länger arbeiten gehen. Dies funktioniert jedoch nur in der Theorie, denn wie EBRI konstatiert, gehen viele Arbeiter früher als geplant in den Ruhestand, weil Gesundheitsprobleme oder anderen Beschwerden vorliegen. Daneben führen auch Unternehmensschließungen dazu, dass Arbeiter früher in den Ruhestand gehen müssen. Ferner kann auch die Pflege des Partners und von Angehören dazu führen, dass man früher als erwartet aus dem Berufsleben aussteigen muss. 

     

     





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