checkAd

    Weser-Kurier  329  0 Kommentare Über Schiffs-Entsorgung schreibt Florian Schwiegershausen

    Bremen (ots) - Ein Containerschiff fachgerecht unter gängigen
    Umweltschutzauflagen zu verschrotten, ist teuer. Da ziehen es einige
    deutsche Reeder vor, das Schiff an den Stränden von Bangladesh oder
    Indien zu entsorgen. So sparen sie Millionen. Dabei laufen am Strand
    gefährliche Substanzen ins Wasser. Arbeiter, die zu niedrigen Löhnen
    das Schiff auseinandernehmen, sind ebenso diesen Gefahren ausgesetzt.
    Es heißt, dass es deutsche Reedereien auch so machen müssten -
    angeblich wegen des Kostendrucks, und weil sich die Unternehmen
    weltweit nicht auf entsprechende Standards einigen können.
    Gleichzeitig gibt es deutsche Mittelständler, die im Ausland
    beispielsweise als Autozulieferer produzieren und dort auf gleiche
    Umwelt-Standards bestehen wie in ihrem Heimatland. Das sei Teil ihrer
    Firmenregeln, die sie sich auferlegt haben. Auch in ihrer Branche
    gibt es großen Kostendruck. Nachhaltigkeit und Kostendruck können
    also zusammen funktionieren. Aber das Wort Nachhaltigkeit müssen die
    Reeder noch lernen, die die Strände in Asien weiterhin als Müllkippe
    missbrauchen.

    OTS: Weser-Kurier
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

    Pressekontakt:
    Weser-Kurier
    Produzierender Chefredakteur
    Telefon: +49(0)421 3671 3200
    chefredaktion@Weser-Kurier.de




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Weser-Kurier Über Schiffs-Entsorgung schreibt Florian Schwiegershausen Ein Containerschiff fachgerecht unter gängigen Umweltschutzauflagen zu verschrotten, ist teuer. Da ziehen es einige deutsche Reeder vor, das Schiff an den Stränden von Bangladesh oder Indien zu entsorgen. So sparen sie Millionen. Dabei laufen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer