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    DGAP-News  832  0 Kommentare PAION GIBT POSITIVE HEADLINE-DATEN IN US-SICHERHEITSSTUDIE MIT REMIMAZOLAM BEI HOCHRISIKO-KOLOSKOPIEPATIENTEN BEKANNT (deutsch)

    PAION GIBT POSITIVE HEADLINE-DATEN IN US-SICHERHEITSSTUDIE MIT REMIMAZOLAM BEI HOCHRISIKO-KOLOSKOPIEPATIENTEN BEKANNT

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    DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update

    PAION GIBT POSITIVE HEADLINE-DATEN IN US-SICHERHEITSSTUDIE MIT REMIMAZOLAM

    BEI HOCHRISIKO-KOLOSKOPIEPATIENTEN BEKANNT

    27.03.2017 / 07:30

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    PAION GIBT POSITIVE HEADLINE-DATEN IN US-SICHERHEITSSTUDIE MIT REMIMAZOLAM

    BEI HOCHRISIKO-KOLOSKOPIEPATIENTEN BEKANNT

    - Der Einsatz von Remimazolam zeigte sich als sicher

    - Wirksamkeit und Effizienzsteigerung vergleichbar mit konfirmatorischer

    US-Phase-III-Studie

    Aachen, 27. März 2017 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN

    DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt heute

    bekannt, dass Remimazolam, sein ultra-kurz wirkendes Benzodiazepin,

    Sicherheit in einer Studie im Vergleich zu Placebo (und mit Midazolam als

    Ergänzungsmedikation) in Hochrisiko-(ASA-III/IV)-Patienten (American Society

    of Anesthesiologists-Klassifizierung; ASA III: Patienten mit schwerer

    systemischer Erkrankung, ASA IV: Patienten mit schwerer systemischer

    Erkrankung, die lebensbedrohend ist) bei Darmspiegelungen zeigen konnte.

    Darüber hinaus waren die Wirksamkeit und Effizienzsteigerungen vergleichbar

    mit der ersten konfirmatorischen US-Phase-III-Studie bei

    Koloskopie-Patienten. Da ASA-III/IV-Patienten Symptome entwickeln können,

    die sofortige stabilisierende Maßnahmen erfordern, werden diese Patienten

    meist in einem Krankenhaus behandelt. Die Klassifizierung des ASA-Status der

    Patienten wurde von einem externen Anästhesisten überprüft, der ansonsten

    nicht an der Studie beteiligt war.

    Die Studie ist Teil des Entwicklungsprogramms, das zwischen PAION und der

    U.S. Food and Drug Administration (FDA) für die Einreichung des

    Marktzulassungsantrags für Remimazolam in der Zielindikation Kurzsedierung

    vereinbart wurde.

    In dieser prospektiven, doppelblinden, randomisierten, Placebo- und

    Midazolam-kontrollierten multizentrischen Parallelgruppenstudie wurden 79

    Hochrisikopatienten (ASA-Klassifizierung III-IV) bei Darmspiegelungen

    jeweils mit Remimazolam, Midazolam oder Placebo (und mit Midazolam als

    Ergänzungsmedikation) behandelt. Die Einteilung nach ASA III und IV

    verteilte sich gleichmäßig auf die Remimazolam- und die Kontrollgruppe.

    Primäres Ziel war es, die Sicherheit von Mehrfachdosen (Anfangsdosis und

    zusätzliche Top-up-Dosen) von Remimazolam im Vergleich zu Placebo und

    Midazolam nach Verabreichung einer Standarddosis Fentanyl zu beurteilen. Die

    Fentanyl-, Remimazolam- und Midazolam-Dosen wurden im Vergleich zu den

    konfirmatorischen US-Phase-III-Studien reduziert. Dies ist im

    Zulassungslabel für Midazolam vorgesehen, ein Label, das PAION für

    Remimazolam anstrebt.

    Aus Sicht von PAION bestätigt diese Sicherheitsstudie sowohl das in allen

    früheren Studien gezeigte Sicherheitsprofil als auch die Verträglichkeit von

    Remimazolam in einer schwerkranken Patientenpopulation. Insgesamt zeigte

    Remimazolam eine gute Atem- und Herz-Kreislauf-Stabilität im Vergleich zu

    Placebo mit Midazolam als Ergänzungsmedikation. In beiden Gruppen wurden

    keine besorgniserregenden Nebenwirkungen berichtet.

    Es wurden mehrere zusätzliche Parameter zur Bewertung der Wirksamkeit

    untersucht: Einer dieser Parameter war ein zusammengesetzter Endpunkt

    bestehend aus der erfolgreichen Durchführung des Eingriffs, keiner

    Notwendigkeit für Ergänzungsmedikation und nicht mehr als fünf

    Verabreichungsdosen innerhalb eines 15-Minuten-Intervalls. Dieser Endpunkt

    wurde in 84,4 % der Patienten in der Remimazolam-Gruppe und 0 % in der

    Placebo-Gruppe erreicht. Weitere wichtige Endpunkte zeigten, dass die

    Remimazolam-Gruppe eine mediane Zeit von der Verabreichung bis zum Beginn

    des Eingriffs von 5,0 Minuten (Placebo: 18,5 Minuten) benötigte und die

    mediane Zeit vom Ende des Eingriffs bis zur Wiedererlangung des

    vollständigen Bewusstseins der Patienten bei 3,0 Minuten (Placebo: 5,0

    Minuten) lag.

    Die Studie beinhaltete eine mit Midazolam behandelte Patientengruppe

    (Open-Label), in der Midazolam gemäß US-Zulassungslabel dosiert wurde. 12,9

    % der Midazolam-Patienten wurden erfolgreich behandelt. Midazolam-Patienten

    zeigten eine mediane Zeit von der Medikationsgabe bis zum Beginn des

    Eingriffs von 19,0 Minuten und eine mediane Zeit vom Ende des Eingriffs bis

    zum vollen Bewusstsein von 7,0 Minuten.

    "Die Studienergebnisse bestärken uns in der Erwartung, dass Remimazolam das

    Potential hat, eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Behandlungsoptionen

    für die Sedierung von Patienten bei Eingriffen wie Koloskopien zu sein,"

    kommentierte Prof. Dr. Douglas Rex, Studienkoordinator (Indiana University,

    Indianapolis, USA). "Neben der hervorragenden Wirksamkeit freut es mich,

    dass Remimazolam unsere Hoffnungen auch in Bezug auf die Sicherheitsaspekte

    bestätigt hat."

    Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG, kommentiert: "Wir

    sind begeistert, dass die wesentlichen Ergebnisse der Remimazolam-

    Sicherheitsstudie bei Hochrisikopatienten unsere Erwartungen erfüllt haben.

    Die Daten haben die in der ersten US-Phase-III-Koloskopiestudie gezeigte

    gute Sicherheit und Wirksamkeit von Remimazolam bestätigt. Remimazolam hat

    das Potential, die Patientenzufriedenheit und -versorgung auch bei

    Hochrisikopatienten zu verbessern."

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    Über Remimazolam

    Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames intravenöses Benzodiazepin-Sedativum

    und -Anästhetikum. Im menschlichen Körper wird Remimazolam von

    Gewebe-Esterasen, einer weit verbreiteten Art von Enzymen, zu einem

    inaktiven Metaboliten abgebaut und nicht über cytochromabhängige Abbauwege

    in der Leber. Wie bei anderen Benzodiazepinen steht mit Flumazenil ein

    Gegenmittel zur Verfügung, um bei Bedarf die Sedierung und Narkose wieder

    rasch beenden zu können.

    Wirksamkeit und Sicherheit wurden bereits in klinischen Studien bei weit

    über 1.000 Patienten nachgewiesen. Die bisherigen Daten deuten darauf hin,

    dass Remimazolam einen raschen Wirkeintritt und ein schnelles Abklingen der

    Wirkung hat und dabei ein günstiges kardiorespiratorisches Sicherheitsprofil

    besitzt.

    Remimazolam befindet sich derzeit in klinischer Phase-III-Entwicklung für

    Kurzsedierungen in den USA. Nach Abschluss der laufenden Entwicklung ist die

    Implementierung eines bereits mit der FDA abgestimmten pädiatrischen

    Entwicklungsplans vorgesehen. Ein vollständiges

    Phase-III-Entwicklungsprogramm in der Allgemeinanästhesie wurde in Japan

    sowie eine Phase-II-Studie in der Allgemeinanästhesie in Europa erfolgreich

    abgeschlossen. Basierend auf den positiven Ergebnissen einer Phase-II-Studie

    ist die Sedierung auf der Intensivstation (für mehr als 24 Stunden nach der

    Operation) eine weitere attraktive Indikation.

    Remimazolam ist in den USA, Kanada, China, Russland (GUS), der Türkei, der

    MENA-Region und Südkorea an Cosmo, Pharmascience (Pendopharm), Yichang

    Humanwell, R-Pharm, TR-Pharm und Hana Pharm verpartnert. Für alle anderen

    Märkte steht Remimazolam zur Auslizenzierung zur Verfügung.

    Über PAION

    Die PAION AG ist ein börsennotiertes Specialty-Pharma-Unternehmen, das

    innovative Wirkstoffe zur Anwendung bei ambulanter und im Krankenhaus

    durchgeführter Sedierung, Anästhesie sowie in der Intensivmedizin mit dem

    Ziel einer späteren Vermarktung entwickelt. PAIONs Leitsubstanz ist

    Remimazolam, ein intravenös verabreichtes, ultrakurz wirkendes und gut

    steuerbares Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum, welches sich in

    klinischer Phase-III-Entwicklung für Kurzsedierungen in den USA befindet.

    Aktuell fokussiert PAION alle operativen und finanziellen Ressourcen auf den

    erfolgreichen Abschluss des klinischen US-Entwicklungsprogramms für

    Kurzsedierungen. Außerhalb der USA hat sich PAION bis dato auf die

    Entwicklung von Remimazolam in der Indikation Allgemeinanästhesie

    konzentriert. Die Entwicklung für die Sedierung auf der Intensivstation ist

    Teil des längerfristigen Entwicklungsplans für Remimazolam.

    PAION hat seinen Hauptsitz in Aachen und einen weiteren Standort in

    Cambridge (Vereinigtes Königreich).

    PAIONs Vision ist es, ein anerkannter "PAIONeer" in der Sedierung und

    Anästhesie zu werden.

    Kontakt

    Ralf Penner

    Director Investor Relations/Public Relations

    PAION AG

    Martinstraße 10-12

    52062 Aachen

    Tel. +49 241 4453-152

    E-Mail r.penner@paion.com

    www.paion.com

    Disclaimer:

    Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,

    die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen

    vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum

    Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,

    Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der

    Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu

    führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit

    oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich abweichen.

    In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer Faktoren sollten

    sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen auf diese

    zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt keine

    Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben oder zu

    aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen widerzuspiegeln.

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    27.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: PAION AG

    Martinstr. 10-12

    52062 Aachen

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)241-4453-0

    Fax: +49 (0)241-4453-100

    E-Mail: info@paion.com

    Internet: www.paion.com

    ISIN: DE000A0B65S3

    WKN: A0B65S

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    558271 27.03.2017

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