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    AKTIE IM FOKUS  736  1 Kommentar Überwiegend positive Analystenkommentare stützen Snap

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien von Snap haben sich am Montag weiter von ihrem Kursrutsch Mitte des laufenden Monats erholt. Dank positiver Analystenkommentare steigen die Papiere um rund 3 Prozent auf 23,42 US-Dollar. Hinter dem erst Anfang März an die Börse gegangenen Unternehmen steht die beliebte Foto- und Nachrichten-App Snapchat.

    An diesem Montag hätten erstmalige, überwiegend erfreuliche Analystenkommentare die Snap-Papiere gestützt, sagten Börsianer. Angesichts der jungen, sonst schwer zu erreichenden Nutzer sowie des einzigartigen Videoangebots dürfte Snapchat reichlich Werbegelder anlocken, schrieb etwa Analyst Brian Nowak von der US-Investmentbank Morgan Stanley.

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    Der Experte Stephen Ju von der Credit Suisse meinte, auf aktuellem Kursniveau hätten die Papiere ein sehr attraktives Chance/Risko-Verhältnis. Mit Snap setze man auf steigende Margen.

    Allerdings gab es zu Wochenbeginn auch mahnende Stimmen. Eine Investition in die Aktien sei risikoreich, meinte zum Beispiel Goldman-Sachs-Analyst Heath Terry. Dafür sei das Potenzial für Kursgewinne auch entsprechend hoch. Terry verwies auf die kontinuierlichen Innovationen des Unternehmens.

    Snap war am 2. März an die Börse gegangen, als die Euphorie am US-Aktienmarkt einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte. Dank der hohen Nachfrage hatte der erste Kurs mit 24 US-Dollar um 41 Prozent über dem Ausgabepreis von 17 Dollar gelegen. Am zweiten Börsentag dann waren die Aktien bis auf 29,44 Dollar in die Höhe geschnellt, bevor die Begeisterung der Anleger spürbar nachließ. Mitte März waren die Anteilsscheine zeitweise auf bis zu 18,90 Dollar abgesackt.

    Snap war zum Börsendebüt insgesamt rund 24 Milliarden Dollar wert gewesen. Es war der größte US-Börsengang, seit die chinesische Handelsplattform Alibaba 2014 ihre Aktien in New York platziert hatte. Aktuell ist Snap rund 27,3 Milliarden Dollar schwer.

    Snapchat wurde vor allem bei jungen Nutzern populär mit Fotos, die nach dem Ansehen von alleine wieder verschwinden. Inzwischen wird die App auch stärker für Kommunikation genutzt und zu einer Plattform für Medieninhalte ausgebaut.

    Ob aber Snap an der Vorherrschaft von Facebook rütteln kann, muss sich erst zeigen. Zuletzt geriet das Nutzerwachstum ins Stocken. Snap hatte im vergangenen Jahr über 500 Millionen Dollar verloren und damit mehr Verlust als Umsatz gemacht.

    Insgesamt werde der Wettbewerb bei den sozialen Medien zunehmend schärfer, meinte Analyst Douglas Anmuth von JPMorgan. Zudem gebe es für Snap noch viel zu tun, um die aktuell hohe Bewertung der Aktien zu rechtfertigen./la/ajx/stb





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