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Eurokurs bleibt unter Druck - Anhaltend lockere Geldpolitik befürchtet
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag auch im US-Handel an die Verluste der Vortage angeknüpft. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0689 US-Dollar, nachdem sie im europäischen Handel noch 1,0770 Dollar wert gewesen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0737 (Mittwoch: 1,0748) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9314 (0,9304) Euro.
Im Handel sind Spekulationen über die weitere Geldpolitik der EZB das bestimmende Thema. Wie bereits am Vortag wird der Euro durch einen Medienbericht belastet, der auf eine anhaltend lockere Geldpolitik der EZB schließen ließ. Am Donnerstag kamen Äußerungen von ranghohen Notenbankern hinzu, die in die selbe Richtung gingen. Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny erklärte, es gebe keinen Grund, im laufenden Jahr von der geldpolitischen Linie abzuweichen.
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Rückendeckung bekamen die europäischen Währungshüter durch jüngste Daten zur Preisentwicklung. Trotz der beispiellosen Geldflut durch die EZB ist die Inflation in Deutschland wieder spürbar gesunken. Im März fiel die Inflationsrate auf 1,6 Prozent, nachdem sie im Februar bei 2,2 Prozent den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht hatte. "Die Luft ist raus aus der Inflation", kommentierte KfW-Ökonom Sebastian Wanke. Das liege an den Rohölpreisen, die im Vergleich zum Februar spürbar gefallen seien./la/stb