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    Aktien New York  774  0 Kommentare Kaum verändert - Anleger bleiben vorsichtig

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen haben sich auch am Dienstag kaum aus der Deckung gewagt. Nur kurzzeitig legten sie moderat zu, bevor die Gewinne wieder abbröckelten. Einerseits steht das Fed-Protokoll am Mittwoch auf der Agenda, das zeigen dürfte, für wie robust die US-Notenbank die heimische Wirtschaft hält. Am Donnerstag und Freitag dann trifft sich der neue US-Präsident Donald Trump erstmals mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping. Maßgebliches Gesprächsthema dürfte abgesehen von Nordkorea der Handel zwischen den beiden Staaten sein. Börsianer rechnen mit einer angespannten Atmosphäre.

    Der Dow Jones Industrial rückte rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,07 Prozent auf 20 664,43 Punkte vor. Die im Februar wie erwartet gestiegenen Industrieaufträge brachten kaum Impulse. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 0,10 Prozent auf 2356,41 Punkte abwärts. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 , der am Vortag zuvor zum Handelsstart noch bis auf ein Rekordniveau von 5453,44 Punkten gestiegen war, trat mit minus 0,05 Prozent auf 5429,345 Punkte auf der Stelle.

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    Zu den wenigen Einzelwerten, die sich auffälliger bewegten, zählten die Aktien von Staples. Die Aussicht auf einen Verkauf der Büroartikelkette an Finanzinvestoren sorgte für ein Kursplus von zuletzt rund 11 Prozent. Das "Wall Street Journal" hatte unter Berufung auf eingeweihte Kreise berichtet, Staples verhandle mit Beteiligungsgesellschaften über eine Übernahme. Inklusive eines bei solchen Deals üblichen Preisaufschlags könne Staples bei einem Verkauf mit mehr als 7 Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro) bewertet werden, hieß es. Die Gespräche stünden aber noch am Anfang. Staples hatte bereits mit dem US-Rivalen Office Depot fusionieren wollen, der Plan scheiterte jedoch 2016 an kartellrechtlichen Bedenken.

    Die Papiere von Amazon bauten ihr Rekordhoch weiter aus und stiegen erstmals über 900 US-Dollar. Zuletzt legten die Anteilsscheine des Onlinehändlers um 1,67 Prozent auf 906,36 Dollar zu. Bereits seit Ende März sind die Aktien kräftig im Aufwind und haben seither um etwas mehr als 7 Prozent zugelegt. Laut einer aktuellen Studie von BMO Capital Markets könnte Amazon zum dritten Platzhirsch neben Google und Facebook im digitalen Anzeigengeschäft werden.

    Ansonsten bewegten vor allem Analystenkommentare: Die Aktien von Caterpillar gewannen im Dow als Spitzenwert rund 2 Prozent, nachdem die US-Bank Goldman Sachs die Anteilscheine des Baumaschinenherstellers auf ihre Empfehlungsliste gesetzt hatte. Die Nachfrage beginne sich zu erholen und es gebe wieder erheblichen Spielraum für Lageraufstockungen, hieß es zur Begründung.

    Einen skeptischen Analystenkommentar gab es von BMO Capital zu den Papieren der Google-Mutter Alphabet . Die A-Aktien des Konzerns büßten im Nasdaq-Auswahlindex ein halbes Prozent ein. BMO hatte die Titel auf "Market Perform" abgestuft und sieht damit momentan keine besonderen Kurstreiber mehr.

    Für die Papiere von Nvidia ging es dort zugleich um etwas mehr als 6 Prozent abwärts. Die Experten des Analysehauses Pacific Crest sind der Ansicht, dass der Grafikchip-Hersteller bereits einen so hohen Marktanteil besitzt, dass die Wachstumsmöglichkeiten nun begrenzt sein könnten. Die Nvidia-Aktien, die sich auch im S&P 500 befinden, waren in dem marktbreiten Index mit einem beeindruckenden Kursgewinn von knapp 224 Prozent der Top-Favorit des Jahres 2016 gewesen./ck/he





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