checkAd

    EUR/USD-Analyse  1854  0 Kommentare Fed unter der Lupe

    Heute werden zahlreiche Daten veröffentlicht: Die Veränderung der ADP-non-farm-Arbeitsplätze, ISM Beschäftigungs- und Dienstleistungsindex und Daten zum Eröllagerbestand, der Höhepunkt wird aber wohl das Protokoll zur Sitzung des Federal Open Market Commitee (FOMC) sein, das von den Marktteilnehmern gerne unter die Lupe genommen wird. Diesmal gibt es genug Gründe dafür: Die Anhebung des Zinssatzes auf 1 Prozent führte dazu, dass die Investoren massenweise in Richtung Euro kapituliert haben, gleichzeitig ist der Euro wohl nur wenig attraktiver geworden – also muss die Ursache in den USA selbst liegen. Das FOMC-Sitzungsprotokoll soll endlich für mehr Klartext sorgen. Wir sind gespannt!


    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

    eurusd-kw14_2017_am.jpg


    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, dem Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0810/1,0790. Er notierte damit etwa auf dem Niveau der fünf Handelstage davor. Bereits am Mittwoch ging es abwärts und der EUR/USD sackte bis 1,0750, wo er sich stabilisieren, jedoch nicht erholen konnte. Am Donnerstag setzte sich die Abwärtsbewegung weiter fort. Der EUR/USD setzte bis 1,0700 und am Freitag dann bis zur 1,0650 zurück. Am Freitag bewegte sich der EUR in einer engen Box, ohne dass er es schaffte, sich erneut über die 1,0700 zu schieben. Bei 1,0650 ging das Währungspaar aus dem Wochenhandel. Zu Beginn dieser Woche ging es weiter seitwärts, wobei der EUR/USD weder am Montag noch am Dienstag über die 1,0680-Punkte-Marke kam. Er prallte mehrmals von dieser Marke ab und setzte am Dienstagmittag sogar unter die 1,0650 zurück.

    Der EUR/USD markierte sein Hoch im Betrachtungszeitraum erstmals seit einigen Wochen deutlich unter der Marke der Vorperiode und schaffte es nicht, sich über der 1,0800 zu halten. Die Rücksetzer hatten, wenn überhaupt, nur kleinere Erholungen zur Folge. Der EUR/USD etablierte sich Ende der letzten Woche unter der 1,0700 und markierte ein Tief deutlich unter dem Wert des vorletzten Betrachtungszeitraums. Die Range war mit 179 Pips etwas größer als in den fünf Handelstagen zuvor, lag aber etwa im Durchschnitt der letzten Handelswochen.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit der Stabilisierung über der 1,0800 zunächst weiter bis 1,0822/25 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich zwar eingestellt, das Minimalziel auf der Oberseite wurde jedoch nicht erreicht. Damit hat das Setup auf der Oberseite nicht gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0672 am Dienstag vergleichsweise deutlich unter unsere maximale Anlaufmarke auf der Unterseite bei 1,0655. Somit hat das Setup auch auf der Unterseite nicht gegriffen.

    Seite 1 von 4


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jens Chrzanowski
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD-Analyse Fed unter der Lupe

    Heute werden zahlreiche Daten veröffentlicht: Die Veränderung der ADP-non-farm-Arbeitsplätze, ISM Beschäftigungs- und Dienstleistungsindex und Daten zum Eröllagerbestand, der Höhepunkt wird aber wohl das Protokoll zur Sitzung des Federal Open Market Commitee (FOMC) sein, das von den Marktteilnehmern gerne unter die Lupe genommen wird



    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer