Aktien Osteuropa Schluss
Uneinheitlich - Talfahrt an der Moskauer Börse
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Moderate Gewinne gab es in Ungarn und Tschechien, Verluste in Warschau und vor allem in Russland.
In Moskau büßte der russische RTS-Interfax-Index 3,06 Prozent auf 1113,57 Punkte ein. Der US-Luftangriff auf einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe als Reaktion auf einen Giftgasangriff in Syrien sorgte für Zurückhaltung. Die Antwort von US-Präsident Trump in Syrien zeigte der Welt zugleich auch, dass die USA bereit ist, einen ernsthaften Konflikt mit der Assad-freundlichen russischen Regierung in Kauf zu nehmen.
In Warschau gab der Wig-30 um 0,34 Prozent auf 2588,54 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig sank um 0,20 Prozent auf 59 287,92 Punkte. Nachrichten aus Warschau blieben Mangelware. Finanzwerten gaben überwiegend nach: Die Papiere der größten Bank Polens, PKO Bank, sanken um 1,7 Prozent. Die Aktien der MBank verloren 1,4 Prozent und die der Alior Bank 0,9 Prozent.
In Budapest gewann der Bux moderate 0,14 Prozent auf 32 600,34 Punkte. Auf Wochensicht konnte er damit um drei Prozent zulegen. Das Handelsvolumen belief sich am Freitag auf 13,4 (Vortag: 10,21) Milliarden Forint. Unter den ungarischen Schwergewichten zählten die Aktien des Pharmaunternehmens Richter Gedeon mit einem Minus von 1,07 Prozent zu den größten Verlierern.
Die Papiere der OTP Bank stiegen dagegen um 0,4 Prozent), die des Ölunternehmens MOL gewannen 0,7 Prozent und die der Magyar Telekom rückten um 0,6 Prozent vor.
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In Prag legte der tschechische Leitindex PX um 0,42 Prozent auf 984,05 Punkte zu. Das Handelsvolumen lag bei 0,71 (Vortag 0,74) Milliarden tschechischen Kronen. Unter den Schwergewichten gewannen die Aktien der Komercni Banka 1,9 Prozent. Moneta Money Moneystiegen bei guten Umsätzen um 0,5 Prozent. Unter den Energiewerten schlossen die Papiere von CEZ mit plus 0,6 Prozent./ste/APA/ck/he