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     779  0 Kommentare Frankreich jagt DAX auf Rekordstände. Zurecht?

    Es war zu erwarten: Wie nach fast jeder einigermaßen wichtigen Wahl in letzter Zeit zeigen sich die Anleger auch diesmal glücklich darüber, dass die Welt nicht untergegangen ist. Die Aussicht auf einen Präsidenten Macron mag beruhigend wirken — aber erstens ist das noch längst nicht sicher und zweitens ist zweifelhaft, dass die Märkte nur deshalb angeheizt werden sollten.

    Darum geht’s

    Für deutsche Beobachter ist die Frankreich-Wahl in diesem Jahr von besonderem Interesse. Denn neben einigen mehr oder weniger akzeptablen Kandidaten trat auch die in vielen Augen inakzeptable Marine Le Pen an. Sie hat das Ziel, Frankreich viel unabhängiger von der Europäischen Union aufzustellen, zum Franc zurückzukehren und eine harte Politik gegen Migranten durchzusetzen.

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    Das gesamte deutsch-französische Projekt stünde mit ihr auf der Kippe, mit ungewissen Aussichten etwa für Airbus (WKN:938914) oder die gerade laufende Übernahme von Opel durch den Peugeot-Konzern PSA (WKN:852363). Siemens (WKN:723610) unterhält ein ganzes Netzwerk an bedeutenden Allianzen mit Partnern von der anderen Rheinseite. Nationalistische Bestrebungen kommen in keinem dieser Fälle gut.

    Obwohl sie im ersten Wahlgang gut 21 % der Stimmen und damit Platz zwei erobert hat, geben sich jetzt viele erleichtert, weil erwartet wird, dass der 39 Jahre junge Emmanuel Macron von der Partei En Marche das Ding schon schaukeln wird. Der Unsicherheitsindex VDAX brach am Montag um über 30 % ein und der DAX schoss auf neue Rekordstände nach oben. Dabei waren sich viele Analysten in den letzten Wochen einig, dass eine Korrektur anstehen würde, weil die Luft nach dem langen Aufwärtstrend erst einmal raus sei. Sogar der große Crash wurde vielfach angekündigt — verwirrend.

    Das bedeutet Macron für Deutschland

    Trotz der konstruktiven Zusammenarbeit in den großen europäischen Fragen, war das deutsch-französische Verhältnis fast immer etwas schwierig. François Mitterrand beurteilte Deutschland aufgrund seiner persönlichen leidvollen Erfahrungen noch weitgehend im alten Erbfeind-Denken. Auch der zwielichtige Jacques Chirac war nicht immer angenehm, obwohl Gerhard Schröder offenbar ausgezeichnet mit ihm auskam. Chirac hatte 2002 die Stichwahl gegen Papa Jean-Marie Le Pen mit rekordverdächtigen 82 Prozent gewonnen.

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    Frankreich jagt DAX auf Rekordstände. Zurecht? Es war zu erwarten: Wie nach fast jeder einigermaßen wichtigen Wahl in letzter Zeit zeigen sich die Anleger auch diesmal glücklich darüber, dass die Welt nicht untergegangen ist. Die Aussicht auf einen Präsidenten Macron mag beruhigend wirken …

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