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    AKTIEN IM FOKUS  514  0 Kommentare Optimistischerer Ausblick von Daimler lässt Anleger kalt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Freude der Aktionäre von Daimler über einen optimistischeren Jahresausblick des Autobauers ist am Mittwoch nur von kurzer Dauer gewesen. Eine große Überraschung war der Schritt ohnehin nicht. Nachdem sich im morgendlichen Spezialistenhandel noch Gewinne abzeichneten, gerieten die Papiere im Xetra-Hauptgeschäft unter Druck. Sie fielen am Vormittag um 0,55 Prozent auf 68,32 Euro.

    In etwa bis auf dieses Niveau waren die Papiere bereits Mitte April nach der Vorlage überraschend guter Eckdaten für das erste Quartal geklettert, bevor es wieder abwärts ging. Der Konzern hatte von einem kräftigen Verkaufszuwachs bei Mercedes-Benz und Immobiliendeals profitiert. Bereits seinerzeit hatten Börsianer auf eine Erhöhung der Jahresziele spekuliert.

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    Diese Hoffnungen erfüllten die Stuttgarter nun: Für 2017 rechnet Daimler mit einem "deutlichen" Plus beim operativen Ergebnis sowie bei Umsatz und Absatz. Bisher war lediglich eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt worden. Zwar spielten bei den neuen Gewinnprognosen auch Sondereffekte eine Rolle, aber sie basierten vermutlich ebenso auf einer grundlegende Verbesserung bei den Geschäften, erklärte Analyst Sascha Gommel von der Commerzbank . Das zeige sich in den Aussagen zum Van-Geschäft und den Finanzdienstleistungen. Ein gutes Signal mit Blick auf die Aktien sei zudem die Entwicklung des freien Mittelzuflusses.

    Aktuell halten sich die Daimler-Papiere weiter über dem Bereich um 66 Euro. Dieser hatte sich im vergangenen Jahr mehrfach als zu hohe Hürde erwiesen, bis Anfang Dezember der Sprung darüber gelang. Seither pendelten die Papiere über weite Strecken zwischen dieser Marke sowie etwa 73 Euro auf der Oberseite.

    Neben der Geschäftsentwicklung schauen die Anleger zuletzt auch wieder stärker auf den Eurokurs. Dieser hatte infolge des für Europa als positiv erachteten Ausgangs der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl Rückenwind erhalten und stieg seither um mehr als 2 Cent auf über 1,09 US-Dollar. Die Devisen-Experten der britischen Bank HSBC sehen die Wahl bereits als Wendepunkt für die Gemeinschaftswährung und rechnen mit einem nachhaltigen Aufwärtstrend. Ein starker Euro kann aber die Geschäfte der Exportindustrie belasten, da ihre Waren außerhalb der Eurozone teurer werden können./mis/ag/stb





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