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    +++ EXKLUSIV +++ Interview mit SeniVita-Chef Dr. Horst Wiesent  2601  0 Kommentare „Das Geschäftsmodell der SeniVita Sozial gGmbH ist weiter tragfähig“


    Die Meldung zur Zinszreduzieung des SeniVita-Genussscheins (WKN: A1XFUZ) im kommenden Mai sorgte in den vergangenen Wochen für Unruhe bei den SeniVita-Anlegern. Mangelnde Transparenz wurde dem Unternehmen vorgeworfen. SeniVita-Chef Dr. Horst Wiesent hat sich den Fragen der Anleihen Finder Redaktion gestellt und exklusive Antworten gegeben.

    Anleihen Finder Redaktion: Sehr geehrter Dr. Wiesent, die SeniVita-Genussschein-Inhaber müssen sich in 2017 mit einer Zinsreduzierung abfinden. Können Sie uns schon sagen, wie hoch genau oder in welcher Spanne sich die Zinszahlung im Mai einpendeln wird?

    Dr. Wiesent: Wir sind gerade dabei, das zusammen mit unseren Wirtschaftsprüfern noch zu verproben. Fest steht, es wird im Mai eine Zinszahlung geben.

    Anleihen Finder Redaktion: Die Erklärung der Zins-Reduzierung war für viele Anleger wenig verständlich. Können Sie unseren Lesern und Ihren Anlegern noch einmal schildern, was exakt der Grund für die Zins-Reduzierung ist? Welche Rolle spielt dabei die Service-Tochter SeniVita Social Care (SSC) GmbH und wo liegen Sie hinter Ihren Planungen zurück?

    „Unerwartet hohes Defizit bei SSC“

    Dr. Wiesent: 2016 hat die SeniVita Sozial gGmbH nach den vorläufigen Zahlen erstmals in der 19-jährigen Firmengeschichte ein geringes Minus von 0,5 Millionen Euro verzeichnen müssen. Gleichzeitig hat unsere Tochtergesellschaft SeniVita Social Care GmbH, die auf Erbringung von Pflegedienstleistungen und den Betrieb von Pflegeeinrichtungen spezialisiert ist, wider Erwarten im letzten Quartal ein Defizit von 4 Millionen Euro verbuchen müssen. Hier steuern wir jetzt mit harten Sparmaßnahmen gegen, um noch in diesem Jahr wieder die Gewinnzone zu erreichen. Das geschieht vor allem durch die Auslagerung des Bereichs Hauswirtschaft, eine Senkung der Sachkosten, interne Umstrukturierungen, aber auch eine notwendige Steigerung der Belegungsquote in einzelnen Einrichtungen. Dafür brauchen wir kurzfristig Liquidität, sichern aber langfristig die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens.

    Anleihen Finder Redaktion: Die Zinsen sollen bei Erreichung bestimmter Kriterien/Punkte an die Anleger nachgezahlt werden. Was sind das für Kriterien? Was muss passieren, damit die Zinszahlung vollständig nachgereicht wird?

    Dr. Wiesent: Wenn die Sanierung der SSC und unser Maßnahmenpaket dazu wie geplant greifen, dann werden wir im dritten Quartal die entsprechenden positiven Effekte sehen. Sowohl die SeniVita Sozial gGmbH wie auch die SSC sollen dann wieder schwarze Zahlen schreiben. Wir gehen davon aus, dass wir dann auch unser Liquiditätspolster wieder auffüllen und die Zinsen noch in 2017 nachzahlen können.

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