Neubau-Boom in Großstädten
Angebot und Bedarf entwickeln sich auseinander
Nürnberg (ots) - Teure Neubauten lassen Angebotspreise immer
stärker steigen / Immowelt.de analysiert für Städte mit mehr als
500.000 Einwohnern Preise für angebotene und angefragte
Kaufimmobilien / Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin: Angebote
prozentual deutlich teurer als angefragte Objekte / In Essen werden
teurere Wohnungen nachgefragt als angeboten, Dortmund ausgeglichen
Mehr als 375.000 Baugenehmigungen verzeichnete das Statistische
Bundesamt für 2016, der höchste Stand seit 1999. Häufig genug liegen
die Preise für entstehende Neubauten aber über dem, was angehende
Käufer zu zahlen bereit sind. Immowelt.de zeigt in einer Analyse der
14 größten Städte Deutschlands, wie weit die Angebote von den
Preisvorstellungen potentieller Abnehmer abweichen.
stärker steigen / Immowelt.de analysiert für Städte mit mehr als
500.000 Einwohnern Preise für angebotene und angefragte
Kaufimmobilien / Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin: Angebote
prozentual deutlich teurer als angefragte Objekte / In Essen werden
teurere Wohnungen nachgefragt als angeboten, Dortmund ausgeglichen
Mehr als 375.000 Baugenehmigungen verzeichnete das Statistische
Bundesamt für 2016, der höchste Stand seit 1999. Häufig genug liegen
die Preise für entstehende Neubauten aber über dem, was angehende
Käufer zu zahlen bereit sind. Immowelt.de zeigt in einer Analyse der
14 größten Städte Deutschlands, wie weit die Angebote von den
Preisvorstellungen potentieller Abnehmer abweichen.
Große Differenz in Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin
Leipzig erlebt seit Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum,
entsprechend viel wird gebaut. Allein 2016 wurden Baugenehmigungen
für 3.204 Wohnungen erteilt. Gleichzeitig sind viele Bestandsobjekte
am Markt, die preislich deutlich unter den Neubauten liegen. Der
Effekt: Kaufimmobilien wurden im 1. Quartal 2017 für 2.060 Euro im
Median angeboten. Die Käufer in Leipzig fragten auf immowelt.de
jedoch Objekte für durchschnittlich 1.590 Euro nach. Die Schere
zwischen Angebot und Nachfrage klappt damit um 23 Prozent
auseinander.
Auch im nahen Dresden weichen die Wünsche der Kaufinteressenten
deutlich von der Angebotslage ab. Wurden Kaufimmobilien im
zurückliegenden Quartal für 2.160 Euro je Quadratmeter angeboten, lag
der Nachfragepreis mit 1.950 Euro um 10 Prozent niedriger. Wie in
Leipzig existiert auch in Dresden ein großer verfügbarer Bestand,
neben dem Neubauprojekte um die Gunst der Käufer buhlen. Die 3.253 in
2016 genehmigten Wohnungen lassen erwarten, dass Angebotspreise und
Nachfrage wie in Leipzig auseinanderdriften werden.
Eine ähnliche Abweichung wie in Dresden ist auch in Nürnberg zu
beobachten: Für 3.060 Euro wurden hier im 1. Quartal 2017
Kaufimmobilien angeboten. Kaufinteressierte fragten jedoch Objekte
für 2.740 Euro im Mittel nach. Nürnberg erlebt nach vielen
Rückschlägen wie der Pleite des Quelle-Konzerns seit einigen Jahren
einen Aufschwung. Neue Unternehmen siedeln sich an, die Stadt wächst.
Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Immobilienmarkt in der
Stadt. Die Nürnberger Immobilienkäufer fragen aktuell jedoch deutlich
günstigere Objekte nach, als in der Breite angeboten werden.
Berlin ist die einzige Millionenstadt, in der die Differenz
zwischen Angebots- und Nachfragepreis eine Höhe von 10 Prozent
erreicht. Hamburg, München und Köln liegen hier nur bei 2 bis 6
Leipzig erlebt seit Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum,
entsprechend viel wird gebaut. Allein 2016 wurden Baugenehmigungen
für 3.204 Wohnungen erteilt. Gleichzeitig sind viele Bestandsobjekte
am Markt, die preislich deutlich unter den Neubauten liegen. Der
Effekt: Kaufimmobilien wurden im 1. Quartal 2017 für 2.060 Euro im
Median angeboten. Die Käufer in Leipzig fragten auf immowelt.de
jedoch Objekte für durchschnittlich 1.590 Euro nach. Die Schere
zwischen Angebot und Nachfrage klappt damit um 23 Prozent
auseinander.
Auch im nahen Dresden weichen die Wünsche der Kaufinteressenten
deutlich von der Angebotslage ab. Wurden Kaufimmobilien im
zurückliegenden Quartal für 2.160 Euro je Quadratmeter angeboten, lag
der Nachfragepreis mit 1.950 Euro um 10 Prozent niedriger. Wie in
Leipzig existiert auch in Dresden ein großer verfügbarer Bestand,
neben dem Neubauprojekte um die Gunst der Käufer buhlen. Die 3.253 in
2016 genehmigten Wohnungen lassen erwarten, dass Angebotspreise und
Nachfrage wie in Leipzig auseinanderdriften werden.
Eine ähnliche Abweichung wie in Dresden ist auch in Nürnberg zu
beobachten: Für 3.060 Euro wurden hier im 1. Quartal 2017
Kaufimmobilien angeboten. Kaufinteressierte fragten jedoch Objekte
für 2.740 Euro im Mittel nach. Nürnberg erlebt nach vielen
Rückschlägen wie der Pleite des Quelle-Konzerns seit einigen Jahren
einen Aufschwung. Neue Unternehmen siedeln sich an, die Stadt wächst.
Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Immobilienmarkt in der
Stadt. Die Nürnberger Immobilienkäufer fragen aktuell jedoch deutlich
günstigere Objekte nach, als in der Breite angeboten werden.
Berlin ist die einzige Millionenstadt, in der die Differenz
zwischen Angebots- und Nachfragepreis eine Höhe von 10 Prozent
erreicht. Hamburg, München und Köln liegen hier nur bei 2 bis 6