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    Neubau-Boom in Großstädten  417  0 Kommentare Angebot und Bedarf entwickeln sich auseinander

    Nürnberg (ots) - Teure Neubauten lassen Angebotspreise immer
    stärker steigen / Immowelt.de analysiert für Städte mit mehr als
    500.000 Einwohnern Preise für angebotene und angefragte
    Kaufimmobilien / Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin: Angebote
    prozentual deutlich teurer als angefragte Objekte / In Essen werden
    teurere Wohnungen nachgefragt als angeboten, Dortmund ausgeglichen

    Mehr als 375.000 Baugenehmigungen verzeichnete das Statistische
    Bundesamt für 2016, der höchste Stand seit 1999. Häufig genug liegen
    die Preise für entstehende Neubauten aber über dem, was angehende
    Käufer zu zahlen bereit sind. Immowelt.de zeigt in einer Analyse der
    14 größten Städte Deutschlands, wie weit die Angebote von den
    Preisvorstellungen potentieller Abnehmer abweichen.

    Große Differenz in Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin

    Leipzig erlebt seit Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum,
    entsprechend viel wird gebaut. Allein 2016 wurden Baugenehmigungen
    für 3.204 Wohnungen erteilt. Gleichzeitig sind viele Bestandsobjekte
    am Markt, die preislich deutlich unter den Neubauten liegen. Der
    Effekt: Kaufimmobilien wurden im 1. Quartal 2017 für 2.060 Euro im
    Median angeboten. Die Käufer in Leipzig fragten auf immowelt.de
    jedoch Objekte für durchschnittlich 1.590 Euro nach. Die Schere
    zwischen Angebot und Nachfrage klappt damit um 23 Prozent
    auseinander.

    Auch im nahen Dresden weichen die Wünsche der Kaufinteressenten
    deutlich von der Angebotslage ab. Wurden Kaufimmobilien im
    zurückliegenden Quartal für 2.160 Euro je Quadratmeter angeboten, lag
    der Nachfragepreis mit 1.950 Euro um 10 Prozent niedriger. Wie in
    Leipzig existiert auch in Dresden ein großer verfügbarer Bestand,
    neben dem Neubauprojekte um die Gunst der Käufer buhlen. Die 3.253 in
    2016 genehmigten Wohnungen lassen erwarten, dass Angebotspreise und
    Nachfrage wie in Leipzig auseinanderdriften werden.

    Eine ähnliche Abweichung wie in Dresden ist auch in Nürnberg zu
    beobachten: Für 3.060 Euro wurden hier im 1. Quartal 2017
    Kaufimmobilien angeboten. Kaufinteressierte fragten jedoch Objekte
    für 2.740 Euro im Mittel nach. Nürnberg erlebt nach vielen
    Rückschlägen wie der Pleite des Quelle-Konzerns seit einigen Jahren
    einen Aufschwung. Neue Unternehmen siedeln sich an, die Stadt wächst.
    Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Immobilienmarkt in der
    Stadt. Die Nürnberger Immobilienkäufer fragen aktuell jedoch deutlich
    günstigere Objekte nach, als in der Breite angeboten werden.

    Berlin ist die einzige Millionenstadt, in der die Differenz
    zwischen Angebots- und Nachfragepreis eine Höhe von 10 Prozent
    erreicht. Hamburg, München und Köln liegen hier nur bei 2 bis 6
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