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    Das wird ein ganz heißer Tanz  6881  0 Kommentare SHELL vor den Quartalszahlen

    Am 04. Mai ist es soweit. In genau einer Woche wird RoyalDutchShell Analysten und Aktionären die Ergebnisse für das erste Quartal 2017 präsentieren. Über die Bedeutung der Zahlen für den gesamten Sektor braucht man nicht viele Worte zu verlieren – „richtungsweisend“ trifft es hier am besten. Und so werden die Zahlen mit Argusaugen betrachtet und genauestens analysiert werden.

    Analysten sind sich bei der Vorabbewertung der Lage im Ölsektor im Übrigen uneins. Während die einen Signale zur Stabilisierung und Normalisierung erwarten, schwant anderen weniger Gutes. Sie rechnen damit, dass hinter den Ölkonzernen ein weiteres schwieriges Quartal  liegt und die Zahlen der Konzerne durchaus für Bewegung in deren Aktienkursen führen könnten. Trotz der im Vergleich zum Vorquartal (Dezember-Quartal 2016) im Schnitt höheren Ölpreise ist man also eher skeptisch. 

    Im Großen und Ganzen stecken die Ölkonzerne noch immer mindestens knietief in Problemen. Shell schaffte es hingegen mit einer - aus unserer Sicht - klugen Strategie, wichtige Weichenstellungen zu vollziehen. Neben den üblichen Mechanismen zur Problembewältigung, wie den Verkauf von Randaktivitäten, Kostensenkungen etc., setzte man auch auf Wachstum (Kauf der britischen BG Group). Mittlerweile kann man hier Synergien schöpfen. Und natürlich hielten auch die hohen Dividendenausschüttungen die Aktionäre in einer schwierigen Phase bei Laune und bei der Stange. 

    Einen starken fundamentalen und vor allem positiven Impuls – etwa durch die anstehenden Quartalszahlen – kann Shell aus charttechnischer Sicht durchaus gebrauchen, denn die Aktie hat ihre Handelsspanne 2.150 bis 2.050 GBp (orange dargestellt) erst kürzlich abwärts gerichtet aufgelöst. Im Bereich um 1.950 GBp wartet nun die nächste relevante Haltezone. Dass während des Rücksetzers auch die 200-Tage-Linie unterschritten wurde, lässt das Chartbild derzeit auch nicht besser aussehen.

    Kurzum: Im Vorfeld der Zahlen scheint man etwas vorsichtiger zu sein. Auf der Unterseite trifft die Aktie im Bereich um 1.950 GBp und vor allem im Bereich um 1.800 GBp auf wichtige Unterstützungen. Ein darüber hinausgehendes Abwärtspotential sehen wir derzeit nicht. Zu einer charttechnischen Entspannung käme es, wenn die Rückkehr über die 2.050 GBp gelingen würde. Noch besser wäre es allerdings, wenn die 2.150 GBp wieder übersprungen werden könnten.

     


     


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