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    BHP Billiton plc  2613  0 Kommentare Aktie droht nach unten wegzukippen!

    Lange Zeit galten die Aktien von BHP Billiton plc als Inbegriff der Erholung im Rohstoffsektor. Von Anfang 2016 bis in den Januar 2017 hinein legte der Wert eine fulminante Aufwärtsbewegung auf das Börsenparkett. Wie auf Schienen ging es ausgehend vom Tief im Januar 2016 um knapp 150 % nach oben. Für einen Wert mit dieser Marktkapitalisierung eine beachtliche Leistung. 

    Gemeinhin gilt BHP Billiton plc als gut diversifizierter und damit sehr gut aufgestellter Rohstoffkonzern. Der britisch-australische Konzern konzentriert sich mittlerweile auf Öl, Kupfer, Eisenerz und Kohle. 

    In den letzten Wochen hatte es BHP Billiton mit einer – sagen wir einmal – sehr durchwachsenen Nachrichtenlage zu tun. Das fundamentale Umfeld trübte sich ein. Die Preisanstiege bei Kupfer und Öl gerieten ins Stocken bzw. befinden sich Preise mittlerweile auf dem Rückzug. Die Preise für Eisenerz stehen seit Kurzem unter Druck. Und dann war ja da noch der unsägliche Streik auf der weltgrößten Kupfermine Escondida, deren Mehrheitseigentümer BHP Billiton ist. Der Streik währte 44 Tage und man muss es ganz klar feststellen, dass der Rohstoffkonzern dabei keine gute Figur machte. Die negativen Effekte aus dem Streik zeigen sich auch deutlich in den jüngst veröffentlichen Produktionsdaten für das März-Quartal (gleichbedeutend mit dem 3. Quartal des Geschäftsjahres).

    Die vorgelegten Produktionsdaten offenbarten Licht und Schatten. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle einmal auf die Effekte aus dem Arbeitskampf auf Escondida. Der 44-tägige Streik führte zu einer Reduzierung des Ausstoßes im Märzquartal. Infolgedessen sah sich der Rohstoffkonzern gezwungen, die Jahresprognose deutlich zurückzunehmen. Erwartete BHP Billiton für das aktuelle Geschäftsjahr (endet am 30.06.) vor dem Streik noch eine Kupferproduktion in Höhe von 1,62 - 1,63  Mio. Tonne, sind es nun nur noch 1,33 bis 1,36 Mio. Tonnen. 

    Die negativen Nachrichten haben auch im Chart ihre Spuren hinterlassen. Der dominierende Aufwärtstrendkanal ist längst passé. Stattdessen droht die Aktie nun unter die wichtige Marke von 1.200 GBp zu fallen und sich damit weiteres Abwärtspotential zu erschließen. 

    Kurzum: Das fundamentale Umfeld hat sich aufgrund der Entwicklung der Rohstoffpreise eingetrübt. Die Senkung der Prognose für die Kupferproduktion schmerzt, war aber angesichts des Streiks - auch in diesem Umfang - zu erwarten gewesen. Aus charttechnischer Sicht ist die Unterstützung bei 1.200 GBp von elementarer Bedeutung. Diese muss halten, will sich die Aktie nicht im Bereich der nächsten wichtigen Unterstützung bei 1.000 GBp wiederfinden. Auf der Oberseite würde ein Ausbruch über die 1.270 / 1.300 GBp für Entlastung sorgen. 


     

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