Wohnimmobilien in Bayern
Neubau entlastet Märkte noch nicht ausreichend / Sparkassen-Finanzgruppe erwartet moderate Preisanstiege / "60 Prozent Eigentumsquote: Ein lohnenswertes politisches Projekt"
München (ots) - Das Angebot an neu gebauten Häusern und Wohnungen
in Bayern wird 2017 nach Einschätzung der Sparkassen-Finanzgruppe
deutlich wachsen. Dennoch zeichnet sich bislang kein spürbarer
Rückgang der Kaufpreise im Gesamtmarkt ab. "Wir gehen davon aus, dass
das Interesse am Erwerb von Wohnimmobilien sowohl bei Eigennutzern
als auch bei Kapitalanlegern weiterhin groß sein wird", sagte Paul
Fraunholz, Geschäftsführer der
Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH (Sparkassen-Immo), anlässlich
der jährlichen Pressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe zum
bayerischen Wohnimmobilienmarkt. Begünstigt wird die Nachfrage durch
die außergewöhnlich niedrigen Finanzierungszinsen. Angesichts einer
möglichen Trendwende bei den Zinsen sollten Immobilienfinanzierer
Kreditentscheidungen besonders gut abwägen, erklärte Roland Schmautz,
Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern (SVB). Dr. Franz
Wirnhier, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern, betonte, dass eine
weitere Steigerung der Bautätigkeit und mehr Wohneigentum
erforderlich seien.
Im Bayernschnitt sind die Preise für Wohnimmobilien 2016 erneut
gestiegen. Bei den durch Makler von Sparkassen und LBS vermittelten
Objekten investierten Käufer für ein gebrauchtes Haus (Reihen-,
Doppel-, Ein- oder Zweifamilienhaus) durchschnittlich 278.500 Euro
und damit 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gebrauchte
Eigentumswohnungen kosteten im Schnitt 174.000 Euro - 15 Prozent mehr
als im Vorjahr. Der Kaufpreis für eine Neubauwohnung lag im
Durchschnitt um 99.500 Euro über dem Preis für eine Wohnung aus dem
Bestand. Für ein neu gebautes Haus gaben Käufer durchschnittlich
sogar 253.000 Euro mehr aus als für ein gebrauchtes Haus. "Diese
deutlichen Differenzen sind darauf zurückzuführen, dass der größere
Anteil der zum Kauf angebotenen Neubauten an stark nachgefragten und
somit relativ hochpreisigen Standorten entsteht. Zudem müssen
Neubauten eine deutlich höhere Bau- und Ausstattungsqualität
aufweisen. Für gebrauchte Immobilien fallen dagegen nach dem Erwerb
oftmals noch hohe Kosten für eine Renovierung und Modernisierung an",
erklärte Paul Fraunholz.
Große regionale Preisunterschiede
Der Marktspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe gibt Auskunft über
Preisspannen für Wohnimmobilien in allen bayerischen Landkreisen. Ein
gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus in einer mittleren bis guten
Lage kann in einigen ostbayerischen Landkreisen für unter 200.000
Euro erworben werden, während im Süden in einigen Regionen mehr als
800.000 Euro investiert werden müssen. In München ist ein solches
Haus in der Regel nicht unter einer Million Euro zu bekommen. Die
in Bayern wird 2017 nach Einschätzung der Sparkassen-Finanzgruppe
deutlich wachsen. Dennoch zeichnet sich bislang kein spürbarer
Rückgang der Kaufpreise im Gesamtmarkt ab. "Wir gehen davon aus, dass
das Interesse am Erwerb von Wohnimmobilien sowohl bei Eigennutzern
als auch bei Kapitalanlegern weiterhin groß sein wird", sagte Paul
Fraunholz, Geschäftsführer der
Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH (Sparkassen-Immo), anlässlich
der jährlichen Pressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe zum
bayerischen Wohnimmobilienmarkt. Begünstigt wird die Nachfrage durch
die außergewöhnlich niedrigen Finanzierungszinsen. Angesichts einer
möglichen Trendwende bei den Zinsen sollten Immobilienfinanzierer
Kreditentscheidungen besonders gut abwägen, erklärte Roland Schmautz,
Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern (SVB). Dr. Franz
Wirnhier, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern, betonte, dass eine
weitere Steigerung der Bautätigkeit und mehr Wohneigentum
erforderlich seien.
Im Bayernschnitt sind die Preise für Wohnimmobilien 2016 erneut
gestiegen. Bei den durch Makler von Sparkassen und LBS vermittelten
Objekten investierten Käufer für ein gebrauchtes Haus (Reihen-,
Doppel-, Ein- oder Zweifamilienhaus) durchschnittlich 278.500 Euro
und damit 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gebrauchte
Eigentumswohnungen kosteten im Schnitt 174.000 Euro - 15 Prozent mehr
als im Vorjahr. Der Kaufpreis für eine Neubauwohnung lag im
Durchschnitt um 99.500 Euro über dem Preis für eine Wohnung aus dem
Bestand. Für ein neu gebautes Haus gaben Käufer durchschnittlich
sogar 253.000 Euro mehr aus als für ein gebrauchtes Haus. "Diese
deutlichen Differenzen sind darauf zurückzuführen, dass der größere
Anteil der zum Kauf angebotenen Neubauten an stark nachgefragten und
somit relativ hochpreisigen Standorten entsteht. Zudem müssen
Neubauten eine deutlich höhere Bau- und Ausstattungsqualität
aufweisen. Für gebrauchte Immobilien fallen dagegen nach dem Erwerb
oftmals noch hohe Kosten für eine Renovierung und Modernisierung an",
erklärte Paul Fraunholz.
Große regionale Preisunterschiede
Der Marktspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe gibt Auskunft über
Preisspannen für Wohnimmobilien in allen bayerischen Landkreisen. Ein
gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus in einer mittleren bis guten
Lage kann in einigen ostbayerischen Landkreisen für unter 200.000
Euro erworben werden, während im Süden in einigen Regionen mehr als
800.000 Euro investiert werden müssen. In München ist ein solches
Haus in der Regel nicht unter einer Million Euro zu bekommen. Die