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    Devisen  1115  0 Kommentare Eurokurs im New Yorker Handel knapp unter 1,09 US-Dollar

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag nach überraschend hohen Inflationszahlen zugelegt. Im frühen europäischen Geschäft war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0947 US-Dollar gestiegen, im späten Nachmittagshandel dann aber zeitweise wieder unter 1,09 Dollar gerutscht. Auch im New Yorker Handel stand die Währung zuletzt mit 1,0898 Dollar knapp darunter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0930 (Donnerstag: 1,0881) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9149 (0,9190) Euro.

    Das europäische Statistikamt Eurostat hatte für April eine Inflationsrate von 1,9 Prozent gemeldet. Diese Zahl entspricht in etwa dem Inflationsziel der EZB, wenngleich die Daten durch die späte Lage des Osterfestes in diesem Jahr als überzeichnet gelten. Analysten wiesen dennoch auf die deutlich höhere Kerninflation ohne Energie und Nahrung hin. Erst am Donnerstag hatte EZB-Präsident Mario Draghi die lockere Geldpolitik der Notenbank mit der schwachen Kernteuerung begründet.

    Jüngste Wachstumszahlen aus den USA für das erste Quartal hatten enttäuscht. Doch Fachleute relativierten die Daten, weil Wachstumszahlen für das erste Quartal in den USA seit Jahren wegen eines statistischen Effekts nach unten verzerrt sind. Die gebremste Kursentwicklung des Euro im europäischen Nachmittagsgeschäft wurde vor allem mit dem starken Wachstum der Investitionen der US-Unternehmen zum Jahresstart begründet. Unter dem Strich zeigten sich viele Analysten weiterhin zuversichtlich für die größte Volkswirtschaft der Welt./ajx/he





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