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    Analyse  1004  0 Kommentare EUR/USD: Ausbruchsbewegung relativiert!

    Nach dem Wahlsieg von Emmanuel Macron zeigten sich nicht nur die Akteinindizes, sondern auch die europäische Gemeinschaftswährung deutlich erholt. Zwischenzeitlich ging es für den Euro bis auf 1,1025 USD nach oben. Daraus resultierte auch für den US-Dollar Index ein neues Bewegungstief. Allerdings währte dieser bullishe Ausbruch nur kurz. Bereits am Montag kam der Euro wieder deutlich zurück und setzte diese Tendenz auch am Dienstag fort. Damit bleibt abzuwarten, ob der bullishe Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,0875 USD nachhaltiger Natur ist oder ob es sich dabei lediglich um ein kurzes Strohfeuer handelt. Die Stimmung in der Eurozone dürfte zumindest auch nach dem Wahlausgang angespannt bleiben.


    Marktsituation USD-Dollar (US Dollar Index) 10. Mai 2017:

    Der US-Dollar Index stand insbesondere zum Wochenstart wieder stärker unter Druck und fiel auf 98,40 Zähler zurück. In diesem Bereich gelang dem US-Dollar Index allerdings eine kurzfristige Bodenbildung, auf die am gestrigen Handelstag ein Anstieg bis 99,50 Zähler folgte. Dabei wurde auch die 200er-EMA (gelbe Linie) überwunden.

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    In diesem Bereich notiert der US-Dollar Index allerdings an einem stärkeren Widerstandsbereich. Erst wenn es gelingt diesen Bereich bullish zu triggern, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit die 50er-EMA (lila Linie) und die langfristige Aufwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) wieder zurückzuerobern und somit die technische Ausgangslage zu verbessern. Auch die mittelfristige Abwärtstrendlinie (grau) gilt es in diesem Fall zu beachten.

    Bis dato bleibt ein gewisses Risiko für weitere bearishe Kursrücksetzer erhalten, da es sich bis zu einer bullishen Auflösung des Widerstandsbereiches lediglich um eine Pullbackbewegung handelt. Auch die langfristige Aufwärtstrendlinie kommt für dieses Szenario als Kursziel in Frage.


    Marktsituation EUR/USD 10. Mai 2017:

    Das Währungspaar EUR/USD korrelierte bereits vor der Stichwahl in Frankreich um den Widerstandsbereich bei 1,09 USD und triggerte diesen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Stichwahl abschließend. Dabei vollzog das Währungspaar einen dynamischen Anstieg bis 1,1023 USD und blieb damit unterhalb des Widerstands bei 1,1044 USD und 1,1070 USD. Im weiteren Handelsverlauf kam der EUR/USD allerdings wieder stärker unter Druck und fiel am gestrigen Handelstag bis an den vorherigen Widerstand bei 1,09 USD zurück, welcher aktuell als technische Unterstützung fungiert.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse EUR/USD: Ausbruchsbewegung relativiert! Nach dem Wahlsieg von Emmanuel Macron zeigten sich nicht nur die Akteinindizes, sondern auch die europäische Gemeinschaftswährung deutlich erholt. Zwischenzeitlich ging es für den Euro bis auf 1,1025 USD nach oben. Daraus resultierte auch für den US-Dollar Index ein neues Bewegungstief. Allerdings währte dieser bullishe Ausbruch nur kurz. Bereits am Montag kam der Euro wieder deutlich zurück und setzte diese Tendenz auch am Dienstag fort. Damit bleibt abzuwarten, ob der bullishe Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,0875 USD nachhaltiger Natur ist oder ob es sich dabei lediglich um ein kurzes Strohfeuer handelt. Die Stimmung in der Eurozone dürfte zumindest auch nach dem Wahlausgang angespannt bleiben.