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    Südzucker  576  0 Kommentare
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    Deutliche Warnzeichen!

    Lieber Leser,

    noch Ende 2014 notierte die im MDAX gelistete Südzucker-Aktie unter 10 Euro. Anschließend setzte der Wert zu einer starken Kursrally an, im Zuge dessen sich die Aktie innerhalb von nicht einmal zwei Jahren fast verdreifachen konnte und Ende 2016 dann bei über 25 Euro lag. Doch seitdem läuft es wieder schlechter.

    Zuckerpreis unter Druck

    Grund für die inzwischen anhaltend schwache Kursentwicklung der Aktie ist dabei in erster Linie die Entwicklung des Zuckerpreises. Denn der zeigte sich zuletzt deutlich rückläufig. Dabei steht das für dessen weitere Entwicklung entscheidende Ereignis noch bevor: Ende September 2017 läuft nämlich die europäische Zuckermarktverordnung aus, mit deren Hilfe die EU jahrzehntelang die europäischen Produktionsquoten und somit Mindestpreise für Zuckerrüben geregelt hat. Mit einem Wegfall dieser Produktionsquoten dürfte somit zukünftig deutlich mehr Zucker produziert werden, wenngleich auf der anderen Seite immer mehr Menschen ihren Konsum aus Gesundheitsgründen einschränken.

    Infolgedessen ist also mit einer Ausweitung des Angebots bei einem eher sogar leicht rückläufigen Konsum und damit mit einem deutlichen Angebotsüberhang bei Zucker zu rechnen, was sich negativ auf die Preisentwicklung auswirken sollte. Denn in einer Marktwirtschaft – und in eine solche entlässt die EU den Zuckermarkt nun – bestimmen Angebot und Nachfrage bekanntlich den Preis.

    Schwache Geschäftsentwicklung trotz starker Tochter

    Obwohl die Geschäfte bei der Biokraftstoff-Tochter CropEnergies (Südzucker hält 75% des Aktienkapitals) mehr als rund liefen, fielen die Unternehmenszahlen insgesamt zuletzt relativ mau aus. So erzielte Südzucker im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 (per Ende Februar) im Zuckergeschäft nur ein operatives Ergebnis in Höhe von 72 Mio. Euro anstatt der eigentlich in Aussicht gestellten 90-120 Mio. Euro. Nur der überdurchschnittlich guten Geschäftsentwicklung bei CropEnergies war es daher zu verdanken, dass der Konzern um eine Gewinnwarnung umhin kam und die eigenen Prognosen gerade so erfüllen konnte.

    Dies zeigt sich nun eben auch in der charttechnischen Entwicklung der Aktie, die daraufhin zuletzt die wichtige Unterstützungszone zwischen 20 und 21 Euro aufgab. Damit hat die Aktie ein erstes, starkes Verkaufssignal generiert. Fällt sie nun auch noch unter die Marke von 18 Euro zurück, droht weiteres Ungemach.

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    Ein Beitrag von Sascha Huber.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Südzucker Deutliche Warnzeichen! Lieber Leser, noch Ende 2014 notierte die im MDAX gelistete Südzucker-Aktie unter 10 Euro. Anschließend setzte der Wert zu einer starken Kursrally an, im Zuge dessen sich die Aktie innerhalb von nicht einmal zwei Jahren fast verdreifachen konnte …

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